Definition
Rosazea
Die Rosazea ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Dermatose des Gesichts unklarer Genese. Kennzeichnend sind je nach Typ persistierende Erytheme mit Teleangiektasien, Papeln und Pusteln.
Epidemiologie
In Deutschland sind ca. 2,5% der erwachsenen Bevölkerung betroffen. In England und den skandinavischen Ländern ist die Prävalenz deutlich höher (ca. 10%).
Die Erkrankung beginnt nach dem 30. Lebensjahr, meistens zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr (Anstieg der Häufigkeit mit dem Lebensalter). Männer und Frauen sind etwa gleich häufig betroffen, wobei sich schwerere Formen meist bei Männern finden. Die meisten Patienten haben einen , keltischen (I und II).
Eine Konjunktivitis ist eine Entzündung der Bindehaut.
Eine Iridozyklitis ist die Entzündung von Iris und Ziliarkörper.
Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Systemerkrankung, die durch das Auftreten charakteristischer Autoantikörper sowie die Bildung von Immunkomplexen gekennzeichnet ist.
Die Acne vulgaris ist eine Erkrankung der Talgdrüsenfollikel mit nichtentzündlichen (Komedonen) und entzündlichen (Papeln, Pusteln, Knoten) Hautveränderungen, die häufig bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auftritt.
Die periorale Dermatitis ist eine häufige, chronisch verlaufende Hauterkrankung, die meist bei jüngeren Frauen auftritt und mit flächigen Erythemen und Papeln in der mundnahen Gesichtshaut einhergeht.