Definition
Acne vulgaris
Die Acne vulgaris ist eine Erkrankung der Talgdrüsenfollikel mit nichtentzündlichen (Komedonen) und entzündlichen (Papeln, Pusteln, Knoten) Hautveränderungen, die häufig bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auftritt.
Epidemiologie
Es handelt sich um eine der häufigsten Hauterkrankungen. Betroffen sind v.a. Jugendliche und junge Erwachsene (12.–25. Lebensjahr). Bis zu 95% aller Jugendlichen zeigen zumindest leichte Zeichen einer Acne vulgaris. Beide Geschlechter sind gleich häufig betroffen. Bei Jungen bzw. jungen Männern ist die Symptomatik oft stärker ausgeprägt.
Nach der Pubertät klingt die Akne meist spontan ab. Bei ca. 10–20% persistiert sie über das 20. Lebensjahr hinaus.
Das PCO-Syndrom ist eine endokrine Störung mit den Leitbefunden Adipositas, Oligo- oder Amenorrhö, Hyperandrogenismus und vergrößerte, zystisch veränderte Ovarien.
Die Rosazea ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Dermatose des Gesichts unklarer Genese. Kennzeichnend sind je nach Typ persistierende Erytheme mit Teleangiektasien, Papeln und Pusteln.
Die periorale Dermatitis ist eine häufige, chronisch verlaufende Hauterkrankung, die meist bei jüngeren Frauen auftritt und mit flächigen Erythemen und Papeln in der mundnahen Gesichtshaut einhergeht.