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Acne vulgaris

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

Die Acne vulgaris ist eine Erkrankung der Talgdrüsenfollikel mit nichtentzündlichen (Komedonen) und entzündlichen (Papeln, Pusteln, Knoten) Hautveränderungen. Sie bilden sich typischerweise mit Beginn der Pubertät und klingen in den meisten Fällen danach wieder ab.

Bei der Entstehung der Akne spielt eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle, von Bedeutung sind neben einer genetischen Disposition v.a. eine vermehrte Talgproduktion (Seborrhö), eine follikuläre Verhornungsstörung (Hyperkeratose), eine bakterielle Besiedelung durch Cutibacterium acnes (früher Propionibacterium acnes) und Entzündungsreaktionen.

Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Akne und kann topisch oder zusätzlich systemisch erfolgen (z.B. Antibiotika, Azelainsäure, Benzoylperoxid, Retinoide).

Image description
Acne papulopustulosa

Komedonen, Papeln und Pusteln im Gesicht.

(Quelle: Sterry, Kurzlehrbuch Dermatologie, Thieme, 2011)
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    Definition

    Definition:
    Acne vulgaris

    Die Acne vulgaris ist eine Erkrankung der Talgdrüsenfollikel mit nichtentzündlichen (Komedonen) und entzündlichen (Papeln, Pusteln, Knoten) Hautveränderungen, die häufig bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auftritt.

    Epidemiologie

    Es handelt sich um eine der häufigsten Hauterkrankungen. Betroffen sind v.a. Jugendliche und junge Erwachsene (12.–25. Lebensjahr). Bis zu 95% aller Jugendlichen zeigen zumindest leichte Zeichen einer Acne vulgaris. Beide Geschlechter sind gleich häufig betroffen. Bei Jungen bzw. jungen Männern ist die Symptomatik oft stärker ausgeprägt.

    Nach der Pubertät klingt die Akne meist spontan ab. Bei ca. 10–20% persistiert sie über das 20. Lebensjahr hinaus.

    PCO-Syndrom

    Das PCO-Syndrom ist eine endokrine Störung mit den Leitbefunden Adipositas, Oligo- oder Amenorrhö, Hyperandrogenismus und vergrößerte, zystisch veränderte Ovarien.

    Rosazea

    Die Rosazea ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Dermatose des Gesichts unklarer Genese. Kennzeichnend sind je nach Typ persistierende Erytheme mit Teleangiektasien, Papeln und Pusteln.

    Periorale Dermatitis

    Die periorale Dermatitis ist eine häufige, chronisch verlaufende Hauterkrankung, die meist bei jüngeren Frauen auftritt und mit flächigen Erythemen und Papeln in der mundnahen Gesichtshaut einhergeht.

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      zuletzt bearbeitet: 30.06.2023
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