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Malignes Melanom

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 16 min
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Steckbrief

Synonym: schwarzer Hautkrebs

Das maligne Melanom ist ein von den Melanozyten ausgehender bösartiger Tumor, der überwiegend in der Haut entsteht. Aufgrund seiner frühzeitigen Metastasierung ist er besonders aggressiv.

Man unterscheidet verschiedene Subtypen, die sich in ihrem Wachstumsverhalten unterscheiden. Am häufigsten ist das superfiziell spreitende Melanom (60%), das lange Zeit horizontal wächst und daher prognostisch günstiger ist. Das noduläre Melanom dagegen zeigt ein rasches Tiefenwachstum mit frühzeitiger Metastasierung.

Eine malignomverdächtige Läsion (ABCDE-Regel) sollte immer vollständig exzidiert und histologisch untersucht werden. Die weitere Therapie erfolgt stadienabhängig und beinhaltet die Nachexzision des Primärtumors sowie ggf. die Behandlung von Metastasen.

Image description
Superfiziell spreitendes Melanom (SSM)

Unregelmäßig begrenzte, gering erhabene Plaque mit unterschiedlich gefärbten Anteilen.

(Quelle: Moll, Duale Reihe Dermatologie, Thieme, 2016)
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    Definition

    Definition:
    Malignes Melanom

    Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Melanozyten ausgeht und überwiegend in der Haut entsteht. Charakteristisch ist eine frühzeitige Metastasierung und hohe Mortalität.

    Lerntipp:

    Ein Melanom kann auch in den Hirnhäuten (malignes Melanom der Meningen), der Bindehaut (Bindehautmelanom) und der Aderhaut (Aderhautmelanom) entstehen.

    Epidemiologie

    Die Inzidenz hat in den letzten Jahren v.a. bei der hellhäutigen Bevölkerung zugenommen. In Mitteleuropa beträgt sie derzeit etwa 15–20/100 000 Einwohner/Jahr. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr.

    Bindehautmelanom

    Ein Bindehautmelanom ist ein malignes Melanom der konjunktivalen Melanozyten.

    Aderhautmelanom

    Ein Aderhautmelanom ist ein malignes Melanom der Choroidea.

    Lentigo maligna

    Die Lentigo maligna ist eine auf chronisch lichtgeschädigter Haut entstehende melanozytäre neoplastische Proliferation in der Epidermis ohne invasives Wachstum (In-situ-Melanom).

    Xeroderma pigmentosum (XP)

    Das Xeroderma pigmentosum ist eine autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung mit ausgeprägter Lichtempfindlichkeit, die frühzeitig zu chronischen UV-Schäden und multiplen malignen Hauttumoren führt.

    Sentinel-Lymphknoten

    Der Sentinel-Lymphknoten (Wächterlymphknoten) ist der Lymphknoten, der als erster von Tumorzellen im Lymphabflussgebiet erreicht wird.

    Aktinische Keratose

    Die aktinische Keratose ist ein durch chronische UV-Einwirkung ausgelöstes In-situ-Karzinom der Haut, das meist multifokal auftritt.

    Basalzellkarzinom

    Das Basalzellkarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor mit lokal infiltrierendem und destruierendem Wachstum, der sich aus Zellen zusammensetzt, die in ihrer Differenzierung der Haaranlage ähneln. Da das Basalzellkarzinom extrem selten metastasiert, wird es oft als „semimaligne“ bezeichnet.

    Seborrhoische Keratose

    Die seborrhoische Keratose ist ein gutartiger, oft pigmentierter, epidermaler Tumor mit glatter, fettig wirkender Oberfläche und weicher Konsistenz.

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      Malignes Melanom

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      zuletzt bearbeitet: 04.10.2022
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