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Plattenepithelkarzinom der Haut

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Synonyme: Spinaliom, spinozelluläres Karzinom, Stachelzellkarzinom, Carcinoma spinocellulare, squamous cell carcinoma (SCC)

Das Plattenepithelkarzinom der Haut ist ein maligner Tumor der Epidermis, der lokal destruierend wächst und selten metastasiert.

Hauptrisikofaktor ist die chronische Exposition gegenüber UV-Licht. Entsprechend häufig entstehen Plattenepithelkarzinome in sonnenexponierten Regionen (v.a. Kopfbereich). Meist bilden sich schmerzlose, zentral schuppende oder ulzerierte Plaques oder Knoten.

Die Diagnose wird klinisch gestellt und mittels Biopsie gesichert. Therapie der Wahl ist die chirurgische Exzision des Tumors.

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Plattenepithelkarzinom der Unterlippe

Initiales (links) und fortgeschrittenes (rechts) Plattenepithelkarzinom der Unterlippe.

(links: Quelle: Sterry et al., Checkliste Dermatologie, Thieme, 2014; rechts: Quelle: Sterry, Kurzlehrbuch Dermatologie, Thieme, 2011)
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    Definition

    Definition:
    Plattenepithelkarzinom der Haut

    Das Plattenepithelkarzinom der Haut ist ein maligner Tumor der Epidermis, der von den Keratinozyten ausgeht. Er wächst langsam und lokal invasiv-destruierend, aber metastasiert eher selten.

    Zur besseren Abgrenzung von der präinvasiven, auf die Epidermis beschränkten In-situ-Karzinome der Epidermis (z.B. aktinische Keratosen) wird häufig die Bezeichnung „invasives Plattenepithelkarzinom der Haut“ verwendet, da die Basalmembran durchbrochen wurde (→ Risiko einer Metastasierung).

    Morphologisch werden auch Zungenkarzinome, Mundhöhlenkarzinome, Peniskarzinome und Vulvakarzinome zu den Plattenepithelkarzinomen der Haut gezählt, aufgrund der unterschiedlichen Krankheitsverläufe und therapeutischen Konsequenzen klinisch jedoch als getrennte Entitäten betrachtet.

    (Okulärer) Albinismus

    Bei Albinismus handelt es sich um eine angeborene Stoffwechselstörung mit einem okulären oder okulokutanen Ausfall der Melaninsynthese sowie Aplasie der Fovea.

    Ulcus cruris

    Ein Ulcus cruris ist ein Geschwür im Bereich des Unteschenkels. Es handelt sich dabei um eine tiefe, meist nässende Wunde, die über längere Zeit schlecht abheilt (ugs. „offenes Bein“). Häufige Ursachen sind chronisch-venöse Insuffizienz (Ulcus cruris venosum), periphere arterielle Verschlusskrankheit (Ulcus cruris arteriosum) oder Polyneuropathien (z.B. im Rahmen eines Diabetes mellitus).

    Aktinische Keratose

    Die aktinische Keratose ist ein durch chronische UV-Einwirkung ausgelöstes In-situ-Karzinom der Haut, das meist multifokal auftritt.

    Keratoakanthom

    Das Keratoakanthom ist ein knotiger Hauttumor mit zentralem Hornkrater, der histologisch einem hoch differenzierten Plattenepithelkarzinom ähnelt, aber klinisch meist einen gutartigen Verlauf nimmt. Er wächst initial schnell, zeigt aber nach einer unterschiedlich langen statischen Phase eine hohe spontane Rückbildungstendenz.

    Seborrhoische Keratose

    Die seborrhoische Keratose ist ein gutartiger, oft pigmentierter, epidermaler Tumor mit glatter, fettig wirkender Oberfläche und weicher Konsistenz.

    Basalzellkarzinom

    Das Basalzellkarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor mit lokal infiltrierendem und destruierendem Wachstum, der sich aus Zellen zusammensetzt, die in ihrer Differenzierung der Haaranlage ähneln. Da das Basalzellkarzinom extrem selten metastasiert, wird es oft als „semimaligne“ bezeichnet.

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      zuletzt bearbeitet: 13.01.2023
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