Definition
Morbus Bowen und Erythroplasie Queyrat
Der Morbus Bowen ist ein meist solitär auftretendes In-situ-Karzinom der Haut, das in ein invasives Bowen-Karzinom übergehen kann. Auf der Schleimhaut wird diese Erkrankung als Erythroplasie Queyrat bezeichnet.
Epidemiologie
Ätiologie
Ursächlich ist meist eine langjährige UV-Exposition, seltener chemische Karzinogene wie Arsen sowie z.B. HPV 16 und 18).
Die aktinische Keratose ist ein durch chronische UV-Einwirkung ausgelöstes In-situ-Karzinom der Haut, das meist multifokal auftritt.
Das Plattenepithelkarzinom der Haut ist ein maligner Tumor der Epidermis, der von den Keratinozyten ausgeht. Er wächst langsam und lokal invasiv-destruierend, aber metastasiert eher selten.
Dermatophytosen sind Pilzinfektionen der Haut, die durch Dermatophyten verursacht werden. Befallen werden nur Haut, Haare und Nägel. Die hervorgerufene Infektion wird Tinea genannt.
Die Psoriasis ist eine entzündliche, chronisch-rezidivierende, erythematosquamöse Hauterkrankung. Die häufigste Form ist die Psoriasis vulgaris mit typischen geröteten, mit weißen Schuppen bedeckten Plaques (Plaque-Typ), die vorwiegend an den Streckseiten der Extremitäten lokalisiert sind. Häufig treten typische Nagelveränderungen (Nagelpsoriasis) auf, bei einem Teil der Patienten kommt es zu einer Gelenkbeteiligung (Psoriasisarthritis, PsA).