Definition
Pityriasis versicolor
Die Pityriasis versicolor ist eine oberflächliche Hautpilzinfektion durch Malassezia-Spezies, die mit umschriebenen, kleinfleckigen rötlich-bräunlichen oder weißlichen Läsionen einhergeht.
Epidemiologie
Die Häufigkeit hängt von individuellen Faktoren und klimatischen Bedingungen ab, fettige und schweißige Haut sowie feuchtwarmes Klima wirken begünstigend. In Europa beträgt die Prävalenz bis zu 5%der Bevölkerung, in tropischen Ländern bis zu 50%.
Jugendliche und Männer sind deutlich häufiger als Frauen und ältere Menschen betroffen.
Ätiopathogenese
Die Pityriasis rosea ist eine akute, exanthemische Dermatose mit stammbetonten erythrosquamösen Plaques und selbstlimitierendem Verlauf.
Das seborrhoische Ekzem ist ein chronisch-rezidivierendes Ekzem mit schuppenden Erythemen in den seborrhoischen Hautarealen, d.h. in Regionen mit hoher Talgdrüsendichte (Gesicht, Kapillitium, Brust, Rücken).
Vitiligo ist eine erworbene fleckförmige Hypo- bzw. Depigmentierung der Haut durch den Untergang pigmentproduzierender Melanozyten.
Das atopische Ekzem ist eine nichtinfektiöse, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die zum Formenkreis der atopischen Erkrankungen zählt und Folge einer anlagebedingten Überempfindlichkeit der Haut ist. Die Hautläsionen sind je nach Alter und Akuität unterschiedlich ausgeprägt und gehen meist mit starkem Juckreiz einher.
Atopie bezeichnet eine meist familiär gehäufte Neigung zu Erkrankungen des atopischen Formenkreises (atopisches Ekzem, allergisches Asthma, allergische Rhinokonjunktivitis) mit Überempfindlichkeit der Haut und der Schleimhäute gegen Umweltstoffe.