Definition
Mykosen der Haut
Als Mykosen der Haut oder Dermatomykosen bezeichnet man Pilzinfektionen von Haut, Schleimhaut oder Hautanhangsgebilden (Haare, Nägel).
Epidemiologie
Mykosen der Haut sind sehr häufige Krankheitsbilder. In der Regel besteht eine fakultative Pathogenität, d.h., die Erreger rufen nur bei gestörter Barriere- oder Abwehrfunktion eine lokale oder generalisierte Infektion hervor. Es gibt aber auch nahezu obligat pathogene Erreger mit hoher Virulenz (v.a. zoophile Dermatophyten).
Einteilung und Ätiologie
Die Einteilung klinisch relevanter Hautmykosen erfolgt nach dem sog. DHS-System:
Je nach Erreger können verschiedene Körperregionen und Hautstrukturen befallen werden oder auch eine systemische Ausbreitung stattfinden:
Dermatophytosen sind Pilzinfektionen der Haut, die durch Dermatophyten verursacht werden. Befallen werden nur Haut, Haare und Nägel. Die hervorgerufene Infektion wird Tinea genannt.