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Seborrhoisches Ekzem

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Synonym: seborrhoische Dermatitis

Das seborrhoische Ekzem ist ein häufiges chronisch-rezidivierendes Ekzem in den seborrhoischen Hautarealen (Gesicht, Kapillitium, Brust, Rücken). Die Ursache ist unklar, wobei vermutlich Hefepilze (Malassezia-Spezies) eine Rolle spielen.

Die Erkrankung kann sowohl bei Säuglingen als auch bei Erwachsenen auftreten. Bei Erwachsenen finden sich v.a. schuppende Erytheme, bei Säuglingen kann sich eine fettige gelbliche Schuppung auf der behaarten Kopfhaut bilden.

Die Diagnose wird durch die körperliche Untersuchung gestellt. Die Behandlung erfolgt bei Erwachsenen topisch mit Antimykotika und/oder antientzündlichen Wirkstoffen (Glukokortikoide, Calcineurin-Inhibitoren). Bei Säuglingen ist meist keine medikamentöse Behandlung erforderlich.

Image description
Seborrhoisches Säuglingsekzem

Schuppende Erytheme im Gesicht sowie in Hals- und Achselfalten.

(Quelle: Gortner et al., Duale Reihe Pädiatrie, Thieme, 2012)
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Seborrhoisches Ekzem des Erwachsenen

Zentrofazial lokalisierte, leicht schuppende, rötliche Flecken und Plaques.

(Quelle: Sterry, Kurzlehrbuch Dermatologie, Thieme, 2011)
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    Definition

    Definition:
    Seborrhoisches Ekzem

    Das seborrhoische Ekzem ist ein chronisch-rezidivierendes Ekzem mit schuppenden Erythemen in den seborrhoischen Hautarealen, d.h. in Regionen mit hoher Talgdrüsendichte (Gesicht, Kapillitium, Brust, Rücken).

    Epidemiologie

    Die Prävalenz in Mitteleuropa beträgt ca. 5–10% der Bevölkerung. Betroffen sind v.a. Säuglinge und Erwachsene zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr. Männer erkranken häufiger als Frauen.

    Ätiologie

    Die genaue Ursache ist unklar, diskutiert werden unterschiedliche ätiologische Faktoren:

    • übermäßige ), und eine gegen diese Hefepilze gerichtete Immunreaktion

    Kontaktekzem

    Kontaktekzeme sind entzündliche, nichtinfektiöse Hauterkrankungen, die durch den direkten Kontakt mit exogenen Substanzen ausgelöst werden. Die Hautveränderungen sind daher meist auf den Kontaktbereich beschränkt.

    Atopisches Ekzem und Atopie

    Das atopische Ekzem ist eine nichtinfektiöse, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die zum Formenkreis der atopischen Erkrankungen zählt und Folge einer anlagebedingten Überempfindlichkeit der Haut ist. Die Hautläsionen sind je nach Alter und Akuität unterschiedlich ausgeprägt und gehen meist mit starkem Juckreiz einher.

    Atopie bezeichnet eine meist familiär gehäufte Neigung zu Erkrankungen des atopischen Formenkreises (atopisches Ekzem, allergisches Asthma, allergische Rhinokonjunktivitis) mit Überempfindlichkeit der Haut und der Schleimhäute gegen Umweltstoffe.

    Nummuläres Ekzem

    Das nummuläre Ekzem ist ein durch exsudative, münzartige (nummuläre) Läsionen gekennzeichnetes Ekzem mit chronischem oder chronisch-rezidivierendem Verlauf und hoher Therapieresistenz.

    Windeldermatitis

    Die Windeldermatitis ist eine kumulativ-toxische, entzündliche Hautreaktion im Windelbereich, die durch zu seltenen Windelwechsel und hautreizende Faktoren begünstigt wird.

    Psoriasis

    Die Psoriasis ist eine entzündliche, chronisch-rezidivierende, erythematosquamöse Hauterkrankung. Die häufigste Form ist die Psoriasis vulgaris mit typischen geröteten, mit weißen Schuppen bedeckten Plaques (Plaque-Typ), die vorwiegend an den Streckseiten der Extremitäten lokalisiert sind. Häufig treten typische Nagelveränderungen (Nagelpsoriasis) auf, bei einem Teil der Patienten kommt es zu einer Gelenkbeteiligung (Psoriasisarthritis, PsA).

    Dermatophytosen (Tinea)

    Dermatophytosen sind Pilzinfektionen der Haut, die durch Dermatophyten verursacht werden. Befallen werden nur Haut, Haare und Nägel. Die hervorgerufene Infektion wird Tinea genannt.

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      zuletzt bearbeitet: 13.01.2023
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