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Erythema exsudativum multiforme (EEM)

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Das Erythema exsudativum multiforme (EEM) ist ein akut auftretendes Exanthem mit typischen kokardenförmigen Effloreszenzen.

Als Auslöser kommen Herpes-simplex-Infektionen (Minor-Form) und Medikamente (Major-Form) in Frage. Bei der selteneren Major-Form besteht zusätzlich eine Schleimhautbeteiligung.

Die Diagnose wird meist anhand des klinischen Bildes gestellt. Die Erkrankung verläuft üblicherweise selbstlimitierend. Daher ist eine symptomatische Therapie mit pflegenden Externa und ggf. lokalen Glukokortikoiden meist ausreichend. Rezidive sind häufig.

Image description
Erythema exsudativum multiforme (EEM)

Kokardenförmige Plaques mit zentraler Blasenbildung im Bereich der Handflächen.

(Quelle: Moll, Duale Reihe Dermatologie, Thieme, 2016)
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    Definition

    Definition:
    Erythema exsudativum multiforme (EEM)

    Das Erythema exsudativum multiforme (EEM) ist ein akut auftretendes Exanthem mit typischen kokardenförmigen Effloreszenzen. Man unterscheidet eine Minor-Form mit geringer oder fehlender Schleimhautbeteiligung und eine schwerer verlaufende Major-Form mit Schleimhautbeteiligung.

    Epidemiologie

    Meist sind jüngere Erwachsene betroffen, etwa 20% der Patienten sind Kinder. Die Minor-Form der Erkrankung ist relativ häufig, die Prävalenz liegt bei ca. 1:1000–1:10 000 Einwohner. Auffallend ist eine saisonale Häufung in Frühjahr und Herbst. Die Major-Form ist eher selten.

    Synechie

    Eine Synechie ist eine Verklebung bzw. Verwachsung von Geweben, die physiologisch nicht miteinander verbunden sind. Meist sind Entzündungen oder Gewebetraumata die Ursache, sie können aber auch angeboren sein. Bilden können sie sich u.a. am Auge (z.B. bei Uveitis), in der Nase (z.B. durch Tamponade bei Epistaxis), in der Niere (z.B. durch Glomerulopathien), an der Vulva (Labiensynechien) sowie in der Gebärmutter (z.B. nach Kürettage).

    Polymorphe Lichtdermatose (PLD)

    Die polymorphe Lichtdermatose (PLD) ist eine durch Sonnenlicht hervorgerufene Hauterkrankung, die mit starkem Juckreiz und interindividuell unterschiedlichen Effloreszenzen (Papeln, Plaques, Papulovesikel) einhergeht. Intraindividuell findet sich dagegen ein monomorphes Bild.

    Urtikaria und Angioödem

    Die Urtikaria ist eine heterogene Gruppe von Erkrankungen mit Ausbildung von Urticae (Quaddeln), Erythem und Juckreiz. Charakteristisch ist die Flüchtigkeit der Urticae (Bestanddauer bis 24 h).

    Das Angioödem ist eine ödematöse Schwellung der unteren Dermis, Subkutis oder Submukosa, die sich innerhalb von 72 h zurückbildet.

    Bullöses Pemphigoid

    Das bullöse Pemphigoid ist eine blasenbildende Autoimmunerkrankung der Haut und selten auch der Schleimhäute mit subepidermaler Spaltbildung als Folge von Autoantikörpern gegen BPAg1 und BPAg2.

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      zuletzt bearbeitet: 13.01.2023
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