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Lasertherapie, Klimatherapie, Phototherapie in der Dermatologie

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Bei der Lasertherapie kommen hochenergetische, gebündelte Lichtstrahlen zum Einsatz, deren Effekt durch thermische Wirkung entsteht. Häufige Indikationen sind Gefäßveränderungen (z.B. Teleangiektasien), Pigmentveränderungen sowie gutartige Neubildungen (z.B. Warzen).

Die Klimatherapie nutzt die günstigen klimatischen Bedingungen bestimmter Regionen (veränderte Sonneneinstrahlung, Allergenreduktion, Aerosole). Von Bedeutung sind v.a. die Sonnen-Meeres-Klima-Therapie und die Hochgebirgsklimatherapie.

Die Phototherapie erfolgt als UV-A- oder UV-B-Phototherapie oder in Kombination mit lichtsensibilisierenden Substanzen (PUVA-Therapie).

Bei der photodynamischen Therapie wird eine photosensibilisierende Substanz verabreicht und anschließend mit Licht bestrahlt, woraufhin sich zytotoxische Produkte bilden. Indikationen sind v.a. oberflächliche Hauttumoren wie aktinischen Keratosen.

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    Lasertherapie

    „Laser“ ist die Abkürzung für „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“. Dabei handelt es sich um eine spezielle Technik, mit der hochenergetisches, einfarbiges gebündeltes Licht mit guter Fokussierbarkeit erzeugt wird.

    Je nach Indikation unterscheiden sich die Laser in Pulslänge, Wirkweise und Eindringtiefe. Der therapeutische Effekt entsteht durch die thermische Wirkung des Lasers und die Zerstörung von Molekülen durch Licht im Zielgewebe.

    Einsatzgebiete:

    • Laser mit koagulierender Wirkung: vaskuläre Dys- und Neoplasien (intraläsional oder über die Haut)

    • semiselektive Laser: u.a. bei Teleangiektasien und Angiomen

    • photothermolytische Laser: Behandlung von Besenreisern und Teleangiektasien, Entfernung von Haaren und Schmucktätowierungen

    • (CO-Laser, Erbium-Laser): Schneiden () umschriebener Herde (z.B. gutartige Neubildungen wie Warzen, Fibrome) oder Behandlung durch Dampf- und Rauchentwicklung (); außerdem Therapie von Psoriasis vulgaris, Vitiligo und Lichen ruber.

    Psoriasis

    Die Psoriasis ist eine entzündliche, chronisch-rezidivierende, erythematosquamöse Hauterkrankung. Die häufigste Form ist die Psoriasis vulgaris mit typischen geröteten, mit weißen Schuppen bedeckten Plaques (Plaque-Typ), die vorwiegend an den Streckseiten der Extremitäten lokalisiert sind. Häufig treten typische Nagelveränderungen (Nagelpsoriasis) auf, bei einem Teil der Patienten kommt es zu einer Gelenkbeteiligung (Psoriasisarthritis, PsA).

    Vitiligo

    Vitiligo ist eine erworbene fleckförmige Hypo- bzw. Depigmentierung der Haut durch den Untergang pigmentproduzierender Melanozyten.

    Lichen ruber planus

    Der Lichen ruber planus ist eine chronisch-rezidivierende Erkrankung von Haut und Schleimhaut mit polygonalen Papeln, Wickham-Streifung und Juckreiz.

    Atopisches Ekzem

    Das atopische Ekzem ist eine nichtinfektiöse, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die zum Formenkreis der atopischen Erkrankungen zählt und Folge einer anlagebedingten Überempfindlichkeit der Haut ist. Die Hautläsionen sind je nach Alter und Akuität unterschiedlich ausgeprägt und gehen meist mit starkem Juckreiz einher.

    Mycosis fungoides (MF)

    Die Mycosis fungoides ist das häufigste indolente lymphozytische T-Zell-Lymphom, das primär an der Haut in Form von umschriebenen Plaques auftritt. Es geht von CD4-positiven, kleinen bis mittelgroßen T-Helferzellen aus und verläuft schubweise chronisch-progressiv.

    Prurigo-Erkrankungen

    Prurigo-Erkrankungen sind eine heterogene Gruppe von exanthemisch auftretenden, papulösen Hauterkrankungen, die mit starkem Juckreiz (Pruritus) einhergehen. Zur Prurigo-Gruppe im engeren Sinn werden die Prurigo simplex acuta, die Prurigo simplex subacuta sowie die Prurigo nodularis gezählt.

    Asthma bronchiale

    Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.

    Pityriasis lichenoides

    Die Pityriasis lichenoides ist eine papulöse, exanthemartig auftretende Hauterkrankung unbekannter Ätiologie. Nach dem Verlauf unterscheidet man zwei Formen, die sich auch überlappen können: die akute Form Pityriasis lichenoides et varioliformis acuta (PLEVA) und die chronische Form Pityriasis lichenoides chronica (PLC).

    Prurigo simplex subacuta

    Die Prurigo simplex subacuta ist eine chronisch-rezidivierende papulöse Hauterkrankung im Erwachsenenalter, die mit starkem Juckreiz einhergeht.

    Parapsoriasis en plaques

    Die Parapsoriasis en plaques ist eine chronisch-rezidivierende erythematosquamöse Dermatose, bei der eine kleinfleckige und eine großfleckige Form unterschieden werden.

    Aktinische Keratose

    Die aktinische Keratose ist ein durch chronische UV-Einwirkung ausgelöstes In-situ-Karzinom der Haut, das meist multifokal auftritt.

    Basalzellkarzinom

    Das Basalzellkarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor mit lokal infiltrierendem und destruierendem Wachstum, der sich aus Zellen zusammensetzt, die in ihrer Differenzierung der Haaranlage ähneln. Da das Basalzellkarzinom extrem selten metastasiert, wird es oft als „semimaligne“ bezeichnet.

    Plattenepithelkarzinom der Haut

    Das Plattenepithelkarzinom der Haut ist ein maligner Tumor der Epidermis, der von den Keratinozyten ausgeht. Er wächst langsam und lokal invasiv-destruierend, aber metastasiert eher selten.

    Bronchialkarzinom

    Das Bronchialkarzinom ist ein häufiger maligner Tumor, der meist vom Bronchialepithel, seltener vom Alveolarepithel, ausgeht.

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      zuletzt bearbeitet: 12.08.2022
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