Grundlagen der peripheren Leitungsanästhesie
Definition
Periphere Leitungsanästhesie
Mithilfe von Lokalanästhetika wird die Weiterleitung von Aktionspotenzialen distal der Punktionsstelle unterbrochen. Abhängig von der Injektionsstelle sowie der Konzentration und Menge des verabreichten Lokalanästhetikums erfolgt bei der peripheren Leitungsanästhesie eine Blockade der sensiblen und motorischen Nervenfasern; dabei können sowohl einzelne Nerven als auch ganze Nervenplexus betäubt werden.
Materialien und Vorbereitungen
Die Wahl der Punktionskanüle ist abhängig von der Technik:
Für die Single-Shot-Technik werden dünnere Punktionskanülen (22G) eingesetzt.
Für die kann entweder eine Punktionskanüle mit Hohlraum, durch den ein Katheter vorgeschoben werden kann, oder eine spezielle Kunststoffverweilkanüle gelegt werden, durch die nach Entfernen des Mandrins ebenfalls ein Katheter platziert werden kann.
Das komplexe regionale Schmerzsyndrom ist ein lokales neuropathisches Schmerzsyndrom einer Extremität mit einem Symptomenkomplex aus motorischen, sensiblen, autonomen und trophischen Störungen, das überwiegend nach (banalen) Verletzungen auftritt, aber nicht auf direkte Traumafolgen zurückgeführt oder dem Innervationsareal eines peripheren Nervs zugeordnet werden kann.