Definition
Regionalanästhesie
Bei einer Regionalanästhesie erfolgt die Ausschaltung der Schmerzempfindung bestimmter Körperregionen durch die Gabe von Lokalanästhetika, ohne Beeinträchtigung des Bewusstseins. Bei hohen Lokalanästhetikakonzentrationen ist zudem eine motorische Blockade möglich.
Grundlagen
Der Schmerz ist eine , die durch thermische, mechanische oder chemische Reize in speziellen Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) des peripheren Nervensystems ausgelöst wird. Ein – beispielsweise in der Peripherie entstehender – Schmerzreiz wird über sensible Afferenzen der peripheren Nervenfasern über das Rückenmark zur Hirnrinde (Kortex) weitergeleitet. Im Kortex wird der Schmerz zum ersten Mal bewusst erlebt, lokalisiert und interpretiert.