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      1. Steckbrief
      2. Funktion und Organisation des Aufwachraums
      3. Pflegerische Maßnahmen im Aufwachraum
      4. Monitoring im Aufwachraum
      5. Indikationen zur Intensivtherapie
      6. Postoperative Schmerztherapie
      7. Postoperative Komplikationen im Aufwachraum
      8. Verlegung des Patienten aus dem Aufwachraum
      9. IMPP-Fakten im Überblick
  • Regionalanästhesie

Postoperative Versorgung im Aufwachraum (AWR)

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 27 min
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Steckbrief

Synonyme: Post Anaesthesia Care Unit (PACU)

Der Aufwachraum – in der Klinik gerne „AWR“ abgekürzt – stellt das Bindeglied zwischen dem Operationsbereich und den peripheren Normalstationen dar.

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Der Aufwachraum

Der Aufwachraum versteht sich als Bindeglied zwischen der Operationsabteilung und den peripheren bzw. Überwachungsstationen (IMC, Intensivstation).

(Quelle: Schulte am Esch, Bause, Kochs et al., Duale Reihe Anästhesie, Thieme, 2011)

Da unmittelbar postoperativ – infolge von operativem Trauma und narkosebedingten Nachwirkungen – körpereigene Regulations- und Kompensationsmechanismen noch nicht vollständig wiederhergestellt sein können, muss eine sorgfältige und kontinuierliche Überwachung der Patienten in der postoperativen Phase sichergestellt sein. Eine zentrale Aufgabe der Aufwachraumphase stellt zudem die – bereits intraoperativ begonnene – postoperative Schmerztherapie dar.

Zu Beginn jeder Aufwachraumphase steht die Übergabe des zuständigen Anästhesisten an das Pflegepersonal des Aufwachraums und – bei ärztlich besetzten Aufwachräumen – an den „Aufwachraum-Arzt“. Bereits an dieser Stelle sollte auf eine sorgfältige Dokumentation geachtet werden.

Patienten- bzw. eingriffsspezifische Faktoren bestimmen Art und Ausmaß des Monitorings sowie der pflegerischen Maßnahmen im Aufwachraum.

Typische postoperative Komplikationen wie z.B. der Überhang von Anästhetika, postoperatives Zittern (sog. „Shivering“) oder postoperative Übelkeit und Erbrechen sollten rechtzeitig erkannt und adäquat therapiert werden.

Eine Verlegung des Patienten auf die Normalstation darf erst erfolgen, wenn die Verlegungskriterien erfüllt, die Vitalfunktionen stabil sind und keine Gefährdung des Patienten durch absehbare Komplikationen mehr droht.

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    Funktion und Organisation des Aufwachraums

    Funktion

    Der Aufwachraum (AWR) wird meist anästhesiologisch „geführt“ und befindet sich in der Regel in unmittelbarer Nähe zum Operationstrakt, um bei postoperativen Komplikationen jederzeit Kontakt mit den Anästhesisten und dem Operationsteam zu garantieren und – falls erforderlich – einen umgehenden Rücktransport in den OP bzw. auf die Intensivstation zu ermöglichen. Im AWR erfolgt die Überwachung des Patienten in der postoperativen Phase – einer durchaus kritischen Phase, da unmittelbar postoperativ körpereigene Regulations- und Kompensationsmechanismen infolge von operativem Trauma und narkosebedingten Nachwirkungen noch nicht vollständig wiederhergestellt sein können, weshalb ein kontinuierliches Monitoring der Vitalparameter erforderlich ist. Der „moderne AWR“ sollte daher gleichzeitig eine Überwachung und intensivmedizinische Maßnahmen inklusive Beatmungmöglichkeiten bieten können.

    Aspiration

    Ungewolltes Eindringen von körpereigenem oder -fremdem Material über die Atemwege in die Lunge wird als Aspiration bezeichnet.

    Totale intravenöse Anästhesie

    Bei der totalen intravenösen Anästhesie erfolgt die Aufrechterhaltung der Narkose durch die intravenöse Gabe eines Opioids und eines Hypnotikums.

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      zuletzt bearbeitet: 01.02.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. Wolfgang Wetsch, 19.12.2022
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