Intraoperative Maßnahmen
Während des operativen Eingriffs müssen bestimmte Maßnahmen beachtet werden, um eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten.
Intraoperative Lagerung
Bei der Lagerung des Patienten muss zur Vermeidung von und sog. „“ (z.B. Drucknekrosen, Nervenläsionen) unbedingt darauf geachtet werden, dass alle Körperstellen (z.B. Lagerung auf speziellen Gelkissen) und gelagert werden. Diese Aufgabe sollten der Operateur und der verantwortliche Anästhesist gemeinsam übernehmen. Häufig müssen dabei Kompromisse zwischen der operativen (z.B. optimale OP-Bedingungen) und der anästhesiologischen Seite (z.B. Zugänglichkeit von Kopf inklusive Beatmung und Gefäßzugängen) eingegangen werden; prinzipiell sollte aber auch hier die optimale Patientenversorgung im Vordergrund stehen. Besonders beachtet werden muss, dass die Gefäßzugänge inklusive „“ (ggf. mit „Verlängerungen“ der Infusionsleitungen) sowie die und jederzeit sind. Zudem sollten alle „Schläuche“ so fixiert sein, dass es bei Zug auf dieselben nicht zu einer akzidentellen Extubation bzw. zu einem ungewollten Entfernen des Gefäßzugangs kommt. Bei den meisten Operationen kann ein Arm „ausgelagert“ werden (Lagerung auf einer abgespreizten, Armschiene). Dadurch ist dieser für die Anästhesie optimal zugänglich.
Unter dem Begriff „Thrombozytopathien“ werden angeborene (selten) und erworbene (häufig) Störungen der Thrombozytenfunktion zusammengefasst.