Das „ideale“ Anästhetikum
Das „ideale“ Anästhetikum wirkt zugleich analgetisch, hypnotisch sowie amnestisch und ist zudem gut steuerbar und ohne unerwünschte Wirkungen. Allerdings vereint keines der aktuell eingesetzten Medikamente all diese Eigenschaften; erst die Kombination der unterschiedlich wirkenden Substanzen führt zum gewünschten Ergebnis.
Benzodiazepine
Benzodiazepine werden aufgrund ihrer anxiolytischen Wirkung hauptsächlich zur Prämedikation eingesetzt, können jedoch auch zur verwendet werden. Für die medikamentöse Prämedikation werden in den vergangenen Jahren zunehmend seltener Benzodiazepine verabreicht.
Die Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung mit belastungsabhängiger Skelettmuskelschwäche durch eine Autoantikörper-bedingte Blockierung und Zerstörung postsynaptischer nikotinerger Acetylcholinrezeptoren der neuromuskulären Endplatte.
Die plötzliche Verengung der Bronchien wird als Bronchospasmus bezeichnet.
Unter der Ileuseinleitung versteht man die Narkoseeinleitung bei aspirationsgefährdeten Patienten.
Bei der balancierten Anästhesie erfolgt die Aufrechterhaltung der Narkose durch den kombinierten Einsatz eines volatilen Anästhetikums über die Atemluft und eines intravenös verabreichten Opioids.
Die volatile Narkoseeinleitung beschreibt die Narkoseeinleitung durch Inhalationsanästhetika.
Die maligne Hyperthermie ist eine genetisch bedingte, meist mit Narkosen assoziierte und pharmakologisch getriggerte Störung der myoplasmatischen Kalziumhomöostase, die zu einer hyperkatabolen Stoffwechselentgleisung mit einem Anstieg der Körperkerntemperatur führt und eine hohe Letalität aufweist (unbehandelt ca. 70–80%).
Postoperative Übelkeit und Erbrechen, im klinischen Alltag häufig mit „PONV“ abgekürzt, ist eine der häufigsten Nebenwirkungen von Allgemeinanästhesien.