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      1. Steckbrief
      2. Das „ideale“ Anästhetikum
      3. Benzodiazepine
      4. Opioide
      5. Injektionshypnotika
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Medikamente in der Allgemeinanästhesie

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  • Lesezeit: 29 min
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Steckbrief

Das „ideale“ Anästhetikum sollte mit seiner Wirkung die fünf „Säulen“ der Narkose abdecken und gleichzeitig gut steuerbar sowie ohne Nebenwirkungen sein:

  • Hypnose

  • Amnesie

  • Analgesie

  • Relaxierung

  • Areflexie.

Da bisher keine der aktuell eingesetzten Substanzen alle diese Eigenschaften vereint, werden verschiedene Medikamente kombiniert.

Die Prämedikation stellt die medikamentöse Vorbereitung einer Narkose sowie die Grundlage einer für den Patienten zufriedenstellenden Narkose dar. Aufgrund ihrer anxiolytischen und sedierenden Wirkung werden bevorzugt Benzodiazepine – am häufigsten Midazolam – zur Prämedikation eingesetzt.

Die standardmäßige Einleitung einer Allgemeinanästhesie verläuft in festgelegten Schritten:

  • Zur Schmerzausschaltung wird dem Patienten zunächst ein Opioid verabreicht.

  • Sobald die Opioidwirkung einsetzt, wird ein Injektionshypnotikum appliziert, um den Patienten einschlafen zu lassen.

  • Als Vorbereitung zur endotrachealen Intubation wird – nach sichergestellter, suffizienter Maskenbeatmung – ein Muskelrelaxans gegeben.

Zur Aufrechterhaltung der Narkose – als balancierte Anästhesie – können u.a. Inhalationsanästhetika eingesetzt werden.

An dieser Stelle werden die anästhesiologisch relevanten Aspekte der am häufigsten in der Allgemeinanästhesie eingesetzten Medikamente erläutert. Die ausführliche Beschreibung der Indikationen und Kontraindikationen, der Pharmakokinetik, der unerwünschten Wirkungen sowie weiterer Wirkstoffe der jeweiligen Medikamentengruppen ist Teil der Pharmakologie.

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    Das „ideale“ Anästhetikum

    Das „ideale“ Anästhetikum wirkt zugleich analgetisch, hypnotisch sowie amnestisch und ist zudem gut steuerbar und ohne unerwünschte Wirkungen. Allerdings vereint keines der aktuell eingesetzten Medikamente all diese Eigenschaften; erst die Kombination der unterschiedlich wirkenden Substanzen führt zum gewünschten Ergebnis.

    Benzodiazepine

    Benzodiazepine werden aufgrund ihrer anxiolytischen Wirkung hauptsächlich zur Prämedikation eingesetzt, können jedoch auch zur verwendet werden. Für die medikamentöse Prämedikation werden in den vergangenen Jahren zunehmend seltener Benzodiazepine verabreicht.

    Myasthenia gravis

    Die Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung mit belastungsabhängiger Skelettmuskelschwäche durch eine Autoantikörper-bedingte Blockierung und Zerstörung postsynaptischer nikotinerger Acetylcholinrezeptoren der neuromuskulären Endplatte.

    Bronchospasmus

    Die plötzliche Verengung der Bronchien wird als Bronchospasmus bezeichnet.

    Ileuseinleitung

    Unter der Ileuseinleitung versteht man die Narkoseeinleitung bei aspirationsgefährdeten Patienten.

    Balancierte Anästhesie

    Bei der balancierten Anästhesie erfolgt die Aufrechterhaltung der Narkose durch den kombinierten Einsatz eines volatilen Anästhetikums über die Atemluft und eines intravenös verabreichten Opioids.

    Volatile Narkoseeinleitung

    Die volatile Narkoseeinleitung beschreibt die Narkoseeinleitung durch Inhalationsanästhetika.

    Maligne Hyperthermie

    Die maligne Hyperthermie ist eine genetisch bedingte, meist mit Narkosen assoziierte und pharmakologisch getriggerte Störung der myoplasmatischen Kalziumhomöostase, die zu einer hyperkatabolen Stoffwechselentgleisung mit einem Anstieg der Körperkerntemperatur führt und eine hohe Letalität aufweist (unbehandelt ca. 70–80%).

    PONV (Postoperative Übelkeit und Erbrechen)

    Postoperative Übelkeit und Erbrechen, im klinischen Alltag häufig mit „PONV“ abgekürzt, ist eine der häufigsten Nebenwirkungen von Allgemeinanästhesien.

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      zuletzt bearbeitet: 10.06.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Jochen Hinkelbein, 10.11.2021
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