Einschleusen
Der Patient wird in der Regel im Bett von einem Transportpfleger zunächst von der Normalstation in den „OP-Trakt“ gebracht und dort von der zuständigen Anästhesiepflegekraft (im Notfall durch den zuständigen Anästhesisten) in Empfang genommen. Strukturierte Abläufe sind maßgeblich für die Fehlervermeidung im perioperativen Ablauf, weshalb sich im klinischen Alltag sog. „Checklisten“ (z.B WHO-Checkliste) bewährt haben.

Perioperative WHO-Checkliste
Die WHO-Checkliste ist ein Mittel zur Strukturierung der perioperativen Abläufe und hilft bei der Fehlervermeidung (z.B. Verwechslung von Patienten, etc.).
(Quelle: Siebert, Fehler zu machen ist menschlich – nicht aus ihnen zu lernen, tödlich, Im OP (2011; 1(01): 27 – 30), Thieme)Bereits bei der Begrüßung des Patienten sollte geprüft werden, ob es sich um den „richtigen“ Patienten handelt und die Patientenunterlagen (z.B. Patientenakte mit den relevanten Aufklärungsbögen, Vorbefunden, etc.) vollständig sind, denn nur dann darf der Patienten auf den OP-Tisch umgelagert und in den Narkoseeinleitungsraum gebracht werden.
Unter dem Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) versteht man eine akute respiratorische Insuffizienz aufgrund einer Schädigung der alveolokapillären Membran, die zu einem nicht kardialen Lungenödem und im weiteren Verlauf zu einer Lungenfibrose führen kann.
Die plötzliche Verengung der Bronchien wird als Bronchospasmus bezeichnet.