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Histochemie und Immunhistochemie

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Mittels histochemischer Methoden erfolgt der spezifische Nachweis von Stoffen entweder am Substrat selbst (Substrathistochemie) oder durch die Enzymaktivitäten (Enzymhistochemie). Bei Letzterer werden künstliche Substrate gegeben, um ein bestimmtes Markerenzym nachzuweisen wie z. B. Succinatdehydrogenase zur Darstellung von Mitochondrien oder die Glucose-6-phosphatase zur Darstellung von glattem ER.

In der Immunhistochemie ist die Identifizierung und histologische Lokalisierung eines Stoffes mittels Antigen-Antikörper(AG-AK)-Reaktion möglich. Die eingesetzten Antikörper sind dabei gegen das gesuchte Antigen gerichtet, wodurch sie an der gesuchten Struktur haften bleiben.

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    Substrathistochemie und Enzymhistochemie

    Substrathistochemie

    Mit diesen Methoden sollen Stoffe und Stoffgruppen so spezifisch wie möglich nachgewiesen und lokalisiert werden.

    • PAS-Färbung („periodic acid-Schiff“): Sie dient der Darstellung von Polysacchariden, Glykoproteinen, Muzinen und Glykolipiden. PAS besteht aus Periodsäure (HIO4) und einer farblosen fuchsinschwefligen Säure, die als Schiff-Reagenz bezeichnet wird. Makromoleküle, deren Kohlenhydratreste mit 1,2-Glykolgruppen verknüpft sind, werden von HIO4 oxydiert, bzw. deren OH-Gruppen. Dabei wird die C-C-Bindung gespalten, wodurch eine Aldehydgruppe entsteht, die mit dem Schiff-Reagenz reagiert, das dadurch violett färbt. Glykogen und Basalmembranen können aufgrund ihrer Glykoproteine mit PAS gefärbt werden (siehe Beispielbild).

    • : Durch Oxidation entstehen Aldehydgruppen, die Silberionen einer Silbersalzlösung zu metallischem Silber reduzieren.

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    Mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel

    Mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel des Ösophagus. Schichten von basal nach apikal: Stratum basale, Stratum parabasale, Stratum intermedium, Stratum superficiale. Das Zytoplasma der oberen Strata ist blass bei Goldner-Färbung (links): Die PAS-Färbung (rechts) macht das Glykogen der Zellen sichtbar (pink). Unter dem Epithel liegt die Lamina propria.

    (Quelle: Lüllmann-Rauch, Asan, Taschenlehrbuch Histologie, Thieme, 2019)
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    Retikuläre Fasern

    Die Pfeile deuten auf Flachschnitte durch die retikulären Fasern um einen Nierentubulus, die durch die Versilberungsmethode (Gomori) sichtbar gemacht wurden. (Vergrößerung 720-fach.)

    (Quelle: Lüllmann-Rauch, Taschenlehrbuch Histologie, Thieme, 2012 )
    Morbus Hirschsprung

    Der Morbus Hirschsprung zeichnet sich durch eine fehlende Einwanderung von Nervenzellen (Aganglionose) in Anteile des Kolons während der embryonalen Entwicklung mit spastischer Verengung von Kolonsegmenten aus.

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      zuletzt bearbeitet: 30.01.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Sven Schumann, 17.07.2022
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