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Oogenese und Follikelreifung

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  • Lesezeit: 14 min
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Steckbrief

Die Entwicklung der weiblichen Keimzellen (Oogenese) beginnt bereits während der Embryonalentwicklung. Die Urkeimzellen wandern bis zum 3. Fetalmonat (3. Monat der Schwangerschaft) in den fetalen Eierstock ein und vermehren sich dort mitotisch.

Am Ende der Embryonalperiode beginnen die nun als primäre Oozyten bezeichneten Keimzellen mit der ersten Meiose. Diese wird bereits in der Prophase wieder angehalten und erst kurz vor der Ovulation, also bis zu 50 Jahre später, beendet. Bis zur Geburt haben alle überlebenden Keimzellen das Wartestadium (Diktyotän) erreicht. Um die primären Oozyten herum bildet sich eine Epithelschicht; es entstehen Primordialfollikel.

Mit Einsetzen der Pubertät sind noch etwa 400 000 Primordialfollikel vorhanden. Ein Teil entwickelt sich in jedem Ovarialzyklus über mehrere Phasen (Primärfollikel mit Granulosazellen, Sekundärfollikel mit zusätzlichen Thekazellen) zu Tertiärfollikeln weiter. Einer dieser reift schließlich zum sprungreifen Graaf-Follikel aus.

Die erste Reifeteilung wird erst kurz vor der Ovulation (im Tertiärfollikel) abgeschlossen, dabei entstehen 2 ungleich große Zellen mit jeweils haploidem Chromosomensatz. Die kleinere Zelle wird als erstes Polkörperchen bezeichnet, die größere Zelle mit nahezu dem gesamten Zytoplasma ist die sekundäre Oozyte.

Die zweite Reifeteilung schließt sich direkt an, sie wird erst bei einer erfolgreichen Befruchtung beendet. Das Ergebnis der zweiten, ebenfalls asymmetrischen, Reifeteilung ist die große sekundäre Oozyte mit 3 kleinen Polkörperchen, die aufgrund des mangelnden Zytoplasmas degenerieren.

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Ovar

Ausschnitt aus der Rinde des Ovars. Es sind verschieden weit entwickelte Follikel zu erkennen.

(Quelle: Ulfig, Kurzlehrbuch Histologie, Thieme, 2019)
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    Einleitung

    Oogenese

    Unter Oogenese versteht man die Entwicklung der Keimzellen der Frau. Sie beschreibt jene Vorgänge, durch die sich die Urkeimzellen (Oogonien) zu reifen Oozyten entwickeln. Die Oogenese beginnt bereits während der Embryonalentwicklung (im fetalen Ovar), sodass bei der Geburt alle primären Oozyten bereits vorhanden sind. Von der Pubertät bis zur Menopause reift nun regelmäßig eine Kohorte von Primordialfollikeln zu Tertiärfollikeln heran, von denen im Normalfall nur einer als sprungreifer Graaf-Follikel zur Ovulation kommt.

    Ovarien

    Die Oogenese findet in der Rinde des Eierstocks (Ovars) statt. Die paarigen reifen Ovarien sind flach-oval (mandelförmig) und liegen beidseits des Uterus an der lateralen Wand des kleinen Beckens.

    Das Ovar ist von einem Peritonealepithel überzogen, darunter folgt eine schmale Bindegewebskapsel, die Tunica albuginea. Unter der Tunica albuginea gliedert sich das Ovar in Rinde und Mark.

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      zuletzt bearbeitet: 30.01.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Artur Mayerhofer, 10.07.2022
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