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        2. Einleitung
        3. Vermehrung (Mitose)
        4. Reifung (Meiose)
        5. Differenzierung (Spermiogenese)
        6. Spermatozoen (Spermien)
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Spermatogenese

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Unter Spermatogenese versteht man die Bildung der männlichen Keimzellen.

Die Spermatogenese kann in drei Schritte unterteilt werden:

  • die Vermehrung (Mitose) der Spermatogonien

  • die Reifung (Meiose) der Spermatogonien zu Spermatiden

  • die Differenzierung (Spermiogenese) von Spermatiden zu reifen Spermien.

Die Spermatogenese findet im Keimepithel der Hodenkanälchen statt. Die mitotischen Teilungen spielen sich nahe der Basallamina ab. Im Zuge der Meiose und der anschließenden Spermiogenese wandern die Zellen weiter in Richtung Lumen, in welches die reifen Spermien schließlich entlassen werden.

Neben den Keimzellen verschiedener Reifegrade liegen im Keimepithel der Hodenkanälchen die Sertoli-Zellen. Sie dienen der Ernährung und dem Schutz der entstehenden Keimzellen. Zu ihren Aufgaben gehören zudem die Bildung von androgenbindendem Protein und Inhibin.

In dem lockeren Bindegewebe, das die Hodenkanälchen umgibt, sind die testosteronproduzierenden Leydig-Zellen lokalisiert.

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Spermatogenese in den Hodenkanälchen

Die Spermatogenese findet in den Hodenkanälchen statt. Die Spermatogonien befinden sich zwischen den Sertoli-Zellen nahe der Basallamina des Hodenkanälchens. Weiter in Richtung Lumen befinden sich die Spermatozyten I und II (primäre und sekundäre Spermatozyten). Nahe des Lumens befinden sich schließlich die unreifen Spermatiden sowie die reifen Spermien.

(Quelle: Alberts et al., Molekularbiologie der Zelle, WILEY-VCH, 2004)
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    Einleitung

    Unter Spermatogenese versteht man die Bildung der reifen männlichen Keimzellen; der Spermien (Spermatozoen). Hierzu gehören die Vermehrung (Mitose) der Spermatogonien sowie die anschließende Reifung (Meiose) der Spermatogonien zu Spermatiden. Auch die spätere Differenzierung von Spermatiden zu Spermien, die Spermiogenese, ist Teil der Spermatogenese.

    Die Spermatogenese findet im Keimepithel der Hodenkanälchen statt. Das Keimepithel besteht aus Sertoli-Zellen und den dazwischenliegenden Keimzellen verschiedenen Reifegrades. Zwischen den Hodenkanälchen liegen die hormonbildenden Leydig-Zellen.

    Die Spermatogenese beginnt an der Basallamina des Hodenkanälchens. Mit zunehmender Reife nähern sich die Keimzellen dem Lumen des Hodenkanälchens, in das sie als reife Spermatozoen entlassen werden.

    Hodenkanälchen

    Die Spermatogenese findet in den Hodenkanälchen statt. Die Spermatogonien befinden sich zwischen den Sertoli-Zellen nahe der Basallamina des Hodenkanälchens (Basalkompartiment). Direkt hinter der Blut-Hoden-Schranke (Sertoli-Zell-Barriere) befinden sich die Spermatozyten I. Weiter in Richtung Lumen (im adluminalen Kompartiment) lassen sich die unreifen Spermatiden sowie die reifen Spermien erkennen.

    Image description
    Regulation der Sexualhormone beim Mann

    Beim Mann stimuliert FSH die Spermatogenese über die Sertoli-Zellen und die Synthese von Inhibin, das die Sekretion von FSH durch die Adenohypophyse wiederum hemmt. LH fördert in den Leydig-Zellen die Testosteronsynthese. Testosteron reguliert über eine negative Rückkopplung die Freisetzung von GnRH (Gonadoliberin) im Hypothalamus und des LH in der Hypophyse.

    (Quelle: Endpurt Biochemie 2, Thieme, 2020)
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      zuletzt bearbeitet: 23.04.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Artur Mayerhofer, 10.07.2022
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