Einleitung
Unter Spermatogenese versteht man die Bildung der reifen männlichen Keimzellen; der Spermien (Spermatozoen). Hierzu gehören die Vermehrung (Mitose) der Spermatogonien sowie die anschließende Reifung (Meiose) der Spermatogonien zu Spermatiden. Auch die spätere Differenzierung von Spermatiden zu Spermien, die Spermiogenese, ist Teil der Spermatogenese.
Die Spermatogenese findet im Keimepithel der Hodenkanälchen statt. Das Keimepithel besteht aus Sertoli-Zellen und den dazwischenliegenden Keimzellen verschiedenen Reifegrades. Zwischen den Hodenkanälchen liegen die hormonbildenden Leydig-Zellen.
Die Spermatogenese beginnt an der Basallamina des Hodenkanälchens. Mit zunehmender Reife nähern sich die Keimzellen dem Lumen des Hodenkanälchens, in das sie als reife Spermatozoen entlassen werden.

Regulation der Sexualhormone beim Mann
Beim Mann stimuliert FSH die Spermatogenese über die Sertoli-Zellen und die Synthese von Inhibin, das die Sekretion von FSH durch die Adenohypophyse wiederum hemmt. LH fördert in den Leydig-Zellen die Testosteronsynthese. Testosteron