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Aufbau der Blut- und Lymphgefäße

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 15 min
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Steckbrief

Arterien verzweigen sich in Arteriolen, Kapillaren, postkapilläre Venolen und Sammelvenolen. Arteriolen, Kapillaren und Venolen gehören zu den Mikrogefäßen und sind für die Mikrozirkulation (Endstrombahn) verantwortlich.

Orte des Stoff- und Gasaustausches sind die maximal 1 mm langen, verzweigten Kapillaren. Ihr Durchmesser beträgt 4–15 µm. Das ist gerade so groß, dass ein Erythrozyt hindurchpasst. Das Kapillarnetz ist besonders in der Lunge und allen Organen und Geweben ausgeprägt, die dem Stoffwechsel dienen.

Kapillaren münden in postkapilläre Venolen. Ihre Aufgabe besteht im Stoffaustausch: Die Gefäßpermeabilität ist besonders hoch, wodurch Flüssigkeit und Plasma leicht in das Gewebe übertreten können. An dieser Stelle wandern die Leukozyten zudem aus der Zirkulation in das Gewebe ein (Leukozytenmigration).

Arterien lassen sich histologisch in einen elastischen und einen muskulären Typ einteilen. Arteriolen sind kleine Arterien. Ihr Durchmesser liegt bei <100 µm und ist damit sehr klein, wodurch sie maßgeblich zum peripheren Gefäßwiderstand und damit zum Zustandekommen des Blutdrucks beitragen.

Die Gefäßwände der Mikrogefäße bestehen aus 3 Schichten, die von innen nach außen bezeichnet werden als:

  • Tunica intima (Intima)

  • Tunica media (Media)

  • Tunica adventitia oder externa (Adventitia bzw. Externa).

An den Grenzen zwischen Intima und Media und zwischen Media und Adventitia kann eine elastische Lamelle liegen (Membrana elastica interna bzw. externa).

Die extrazelluläre Matrix bestimmt die mechanischen Eigenschaften der Gefäßwand mit.

Lymphgefäße: Lymphkapillaren besitzen ein sehr dünnes, lückenhaftes Endothel und vereinen sich zu größeren, dünnwandigen Lymphgefäßen (Kollektoren) mit weitem Lumen und Klappen.

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Wandschichten einer Arterie (Schema)

Tunica intima (Intima) blau, Tunica media (Media) rot, Tunica adventitia (Adventitia) grün. Elastische und kollagene Fasern schwarz.

(Quelle: Lüllmann-Rauch, Asan, Taschenlehrbuch Histologie, Thieme, 2019)
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    Endothel

    Das Endothel kleidet alle Gefäße aus und trennt Intra- und Extravasalraum voneinander. So wird verhindert, dass die Blutzellen mit der extrazellulären Matrix (EZM) in Kontakt kommen. Es besteht aus platten, polygonalen Zellen, die parallel zum Blutstrom ausgerichtet sind. Die flachen Endothelzellen bilden einen einschichtigen, meist lückenlosen Verband, der auf einer Basalmembran liegt. Über Adhärenskontakte (Transmembranprotein; hier vaskuläres endotheliales Cadherin – kurz: VE-Cadherin), Tight- und Gap Junctions stehen die Endothelzellen untereinander in Kontakt. Die Glykokalix der apikalen Zelloberfläche ist mit 500 nm sehr dick und ist für die negative Ladung und damit für die Endothelpermeabilität verantwortlich.

    Aufbau der Blutgefäße

    Die Wand der Arterien und Venen ist prinzipiell gleich aufgebaut.

    Tunica intima (Intima)

    und einer (Stratum subendotheliale). Die  bildet die Grenze zwischen Intima und Media.

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      zuletzt bearbeitet: 30.01.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Sven Schumann, 17.07.2022
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