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Knochenentwicklung

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Steckbrief

Die Entstehung eines individuellen Knochens wird als Osteogenese bezeichnet. Die Bildung von Knochenmaterial im Wachstum, nach einem Knochenbruch oder auch pathologische Verknöcherungen nennt man Ossifikation. Letztere kann auf 2 Wegen ablaufen: direkt (desmal) und indirekt (chondral).

Desmale Ossifikation: Zellen des embryonalen Bindegewebes (Mesenchymzellen) differenzieren sich zu Osteoblasten, die das Knochengewebe aufbauen.

Chondrale Ossifikation: Aus dem Mesenchym entwickelt sich ein Knochenmodell aus Knorpel (das Primoridalskelett), das dann abgebaut und durch Knochengewebe ersetzt wird. Die indirekte Ossifikation findet perichondral (um das Knorpelmodell herum) und enchondral (im Inneren des Knorpelmodells) statt. Die meisten Knochen entstehen durch chondrale Ossifikation.

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    Desmale (direkte) Ossifikation

    Hierbei entsteht das Knochengewebe unmittelbar (direkt) aus Mesenchymzellen. Die desmale Ossifikation beginnt mit einer Konzentrierung von Mesenchymzellen und einer starken Kapillarisierung. Aus den Mesenchymzellen entstehen über Knochenvorläuferzellen die Osteoblasten, die das Osteoid (Knochengrundsubstanz), d.h. nicht mineralisierte Interzellularsubstanz (kollagene Fasern und Grundsubstanz), synthetisieren. Danach erfolgt die Mineralisierung (Verkalkung) des Osteoids durch die Osteoblasten, die sogenannte Matrixvesikel mit Calciumkristallen freisetzen. Die Vesikel platzen und die freigesetzten Kristalle lagern sich als Kristallisationskeime an den Kollagenfasern ab, vergrößern sich und wandeln sich in Hydroxylapatitkristalle um. Das charakteristische Enzym der Osteoblasten ist die alkalische Phosphatase, sie wird in der Klinik zur Diagnostik bei Knochenerkrankungen eingesetzt.

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      zuletzt bearbeitet: 11.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Udo Schumacher, 26.04.2021
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