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Extrazelluläre Matrix: Histologie

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Die extrazelluläre Matrix (EZM) oder Interzellularsubstanz ist der Teil des Gewebes, der zwischen den Zellen liegt und sie geflechtartig umgibt. Die EZM füllt die Zwischenräume der Zellen aus und vermittelt so den Kontakt zwischen ihnen. Ihre Bestandteile können in zwei Hauptgruppen eingeordnet werden:

  • in die formgebenden kollagenen, retikulären und elastischen Fasern, die in die Grundsubstanz eingebettet sind, und

  • die lose ungeformte amorphe Grundsubstanz, bestehend aus Proteoglykankomplexen (bestehend u. a. aus Decorin), Glucosaminoglykanen (wie Hyaluronan) und/oder Glykoproteinen.

In der Grundsubstanz der extrazellulären Matrix befinden sich Proteine, die von Bindegewebszellen produziert werden und Einfluss auf das Wachstum der benachbarten Zellen nehmen. Die Proteoglykane der Grundsubstanz haben die Fähigkeit, Wasser (als interstitielle Flüssigkeit) und Kationen zu binden.

Die Menge der Fasern im Vergleich zur Grundsubstanz, ihr Aufbau und auch ihre Anordnung sind in den verschiedenen Bindegewebeformen unterschiedlich.

Es lassen sich 3 Fasertypen des Bindegewebes unterscheiden:

  • kollagene Fasern

  • retikuläre (Gitter-)Fasern – eine Sonderform der kollagenen Fasern

  • elastische Fasern

Image description
Extrazelluläre Matrix (Schema)

Die EZM besteht aus geformten (Kollagenfibrillen) und ungeformten Komponenten (Proteoglykankomplexe).

(Quelle: Aumüller et al., Duale Reihe Anatomie, Thieme, 2014)
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    Fasertypen

    Kollagenfasern

    Kollagenfasern (Dicke 1–10 μm) sind sehr zugfest und kaum dehnbar; sie verleihen dem Bindegewebe eine hohe mechanische Widerstandskraft. Der kleinste Baustein der Kollagenfasern ist das Tropokollagenmolekül. In den Fibroblasten werden Prokollagenmoleküle gebildet, die durch Exozytose in den Extrazellularraum gelangen. An den Enden des stäbchenförmigen Prokollagenmoleküls werden im Extrazellularraum Propeptide abgespalten, dadurch entstehen die Tropokollagenmoleküle, die jeweils aus drei zu einer Tripelhelix umeinandergewundenen Peptidketten bestehen. Die Tropokollagenmoleküle sind gegeneinander versetzt parallel angeordnet und bilden so eine Kollagenfibrille oder Mikrofibrille. Viele Kollagenfibrillen setzen sich zu einer Kollagenfaser zusammen, die sich wiederum mit anderen Kollagenfasern zu einem Bündel zusammenlegen kann. Sind die Mikrofibrillen wie hier beschrieben parallel angeordnet, handelt es sich um . Bei ist die tripelhelikale Struktur des Tropokollagens unterbrochen.

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      zuletzt bearbeitet: 30.01.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Udo Schumacher, 15.05.2021
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