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Epithelgewebe

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  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

Epithelgewebe bedecken äußere und innere Körperoberflächen. Neben den Oberflächenepithelien, die dem Schutz des Körpers dienen, gibt es sekretproduzierende Drüsenepithelien und Sinnesepithelien, die der Reizwahrnehmung dienen.

Charakteristisch für Epithelgewebe ist:

  • die dicht aneinanderliegenden Zellen bilden geschlossene Verbände (ohne nennenswerte Interzellularsubstanz).

  • Sie sind über verschiedene Zellkontakte miteinander verbunden.

  • Sie sind polar differenziert, d.h., sie besitzen einen zur Oberfläche gerichteten apikalen Pol und einen basalen Pol, der an das Bindegewebe grenzt, das unter dem Epithel liegt.

  • Unmittelbar unter der Basis der Epithelzellen findet sich die extrazelluläre Basalmembran, die das Epithel- und das Bindegewebe verbindet.

  • Epithelgewebe besitzt keine Blutgefäße (Ausnahme Stria vascularis).

  • Im Epithel kommt es laufend zum Zelluntergang und gleichzeitig zur Zellerneuerung.

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    Klassifizierung der Epithelien

    Bei der Beurteilung und Klassifizierung der Epithelien sind folgende Kriterien zu berücksichtigen:

    • Form:

      • platt: Die Zellhöhe kann geringer sein als die Zellbreite; der Zellkern ist queroval;

      • isoprismatisch: Die Zellen können gleich hoch und breit sein (kubisch), sie haben einen rundlichen Zellkern;

      • hochprismatisch: Die Zellhöhe kann größer sein als die Zellbreite (auch prismatisches oder Zylinderepithel genannt); der Zellkern ist längsoval.

    • Anordnung:

      • einschichtig: eine einzelne Zellschicht

      • mehrschichtig: mehrere übereinander liegende Zellschichten

      • mehrreihig: Alle Zellen berühren die Basalmembran (s. u.), aber nicht alle Zellen erreichen die freie Oberfläche. Die Zellkerne liegen in mehreren Reihen.

    • Differenzierung der Zelloberfläche (ist nicht obligat):

      • Flimmerhärchen (Kinozilien)

      • Mikrovilli

      • Verhornungen.

    Entsprechend diesen Kriterien erfolgt die Bezeichnung der unterschiedlichen Epithelarten, z. B. einschichtiges, hochprismatisches Epithel oder mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel. Bei mehrschichtigen Epithelien richtet sich die Klassifizierung nach der Zellform in der oberflächlichen Schicht; d. h., finden sich platte Zellen in der oberflächlichen Schicht, spricht man von einem Plattenepithel.

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      zuletzt bearbeitet: 06.02.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Udo Schumacher, 15.05.2021
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