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Gewebe: Überblick und strukturelle Anpassungen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Ein Gewebe ist definiert als ein Verband gleichartig differenzierter Zellen, die ähnliche strukturelle und funktionelle Eigenschaften aufweisen. Neben den Zellen gehört die von den Zellen produzierte extrazelluläre Matrix (EZM) zu dem Gewebe. Es werden vier Hauptgewebe unterschieden:

  • Epithelgewebe: Es lässt sich weiter einteilen in Oberflächenepithel, Drüsenepithel und Sinnes- und Myoepithel. Die Zellen sind über Zellkontakte miteinander verbunden und in einer Basalmembran verankert. Sie sind polar aufgebaut.

  • Binde- und Stützgewebe: Viele Gewebe werden in diese histologische Kategorie eingeteilt. So gehört neben dem Bindegewebe selbst auch das Knochengewebe und Knorpelgewebe zum Binde- und Stützgewebe. Deren Gemeinsamkeit liegt in dem großen interstitiellen Raum zwischen den Zellen.

  • Muskelgewebe: Muskelgewebe umfasst drei Gewebetypen: Glatte Muskulatur, quergestreifte Skelettmuskulatur und quergestreifte Herzmuskulatur.

  • Nervengewebe: Sowohl die Gliazellen im ZNS als auch die Neurone gehören zum Nervengewebe, wobei die Neurone lange Fortsätze besitzen und über Synapsen mit anderen Neuronen in Kontakt stehen. Sie sind für die Erregungsweiterleitung verantwortlich. Gliazellen haben vor allem unterstützende Funktion. Ihre Morphologie unterscheidet sich von der der Neurone: Sie weisen weder Axone noch Dendriten auf und können in Makro- und Mikrogliazellen unterteilt werden.

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    Strukturelle Anpassungen

    Viele Gewebe besitzen eine beträchtliche strukturelle Anpassungsfähigkeit, z.B. gegenüber erhöhten, verminderten oder veränderten Anforderungen.

    Lerntipp:
    Strukturelle Anpassung der unterschiedlichen Gewebe

    Die folgenden Prozesse sind wichtig. Das IMPP fragt gerne danach. Du solltest sie auf keinen Fall durcheinanderbringen.

    Hyperplasie und Hypertrophie

    Infolge erhöhter Beanspruchung kann es zur Vergrößerung des Gewebevolumens kommen.

    • Hyperplasie: Vergrößerung durch Zunahme der Zellzahl durch Proliferation. Die Größenzunahme kann ein Gewebe oder ein Organ betreffen, ist kompensatorisch aber reversibel.

    • Hypertrophie: Vergrößerung durch Vergrößerung der Zellen durch Synthese von Zellbestandteilen. Zellvergrößerung und -verkleinerung bei normal bleibender Zellzahl und Zellstruktur stellen eine funktionelle Anpassung an eine Mehr- bzw. Minderbelastung von Organen oder Geweben dar.

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      Gewebe: Überblick und strukturelle Anpassungen

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      zuletzt bearbeitet: 30.01.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Udo Schumacher, 15.05.2021
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