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Peroxisomen

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Steckbrief

Peroxisomen sind meist kugelige membranbegrenzte Organellen. Ihr Durchmesser beträgt etwa 0,2–1,5 µm. Sie entstehen durch Abschnürung aus spezialisiertem glattem endoplasmatischem Retikulum. Peroxisomen nehmen Proteine über das Zytoplasma aktiv auf und bauen diese über charakteristische Enzyme, den Oxidasen und Katalasen, ab. Peroxisomen sind am Fettsäurestoffwechsel beteiligt und synthetisieren Plasmalogene (Etherlipide). Wenn Oxidasen Fettsäuren abbauen, entsteht dabei Wasserstoffperoxid, ein Zellgift, das von der Katalase beseitigt wird. Peroxisomen sind besonders zahlreich in der Leber vorhanden. Ihr feingranulärer Inhalt ist elektronendicht.

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Peroxisomen

Innerhalb einer humanen Leberepithelzelle befinden sich zwei unterschiedliche große Peroxisomen. Elektronenmikroskopische Aufnahme von Frau Prof. Dr. Karin Gorgas, Heidelberg (Vergrößerung 60 000-fach.)

.

(Quelle: Kühnel, Taschenatlas Histologie, Thieme, 2014)
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    Peroxisomen – Aufbau und Aufgaben

    Aufbau

    Auch Peroxisomen sind kleine Vesikel, die man besonders in Leber- und Nierenzellen findet. Sie sind von einer einfachen Membran umgeben und enthalten verschiedene Enzyme.

    Peroxisomen haben einen Durchmesser von 0,2–1,5 μm. Sie sind teilautonom, da sie sich durch Wachstum und Teilung selbst replizieren können. Sie verfügen jedoch weder über ein Genom noch über einen Proteinsyntheseapparat. Peroxisomale Proteine werden daher an freien Ribosomen synthetisiert und aus dem Zytoplasma aktiv aufgenommen. In den Peroxisomen finden wir die Enzyme, die oxidativ auf die Substrate wirken. Dazu gehören u.a.

    • die Katalase,

    • die Superoxiddismutase und

    • die Oxidase.

    Substratabbau

    Beim Substratabbau entsteht oftmals Wasserstoffperoxid, das dann durch die Katalase in Wasser und Sauerstoff zerlegt wird. Da dies nur in Anwesenheit von Sauerstoff stattfindet, spricht man von oxidativen Vorgängen. Durch findet in ihnen eine „Entgiftung“ statt.

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      zuletzt bearbeitet: 16.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Udo Schumacher, 15.05.2021
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