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Zellmembran

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  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

Alle Zellen sind durch eine Zellmembran (Plasmamembran, Zytoplasmamembran, Plasmalemm) vom extrazellulären Raum getrennt. Aber auch innerhalb der Zellen sind die verschiedenen Zellorganellen durch Membranen zum Zytoplasma abgegrenzt. So entsteht eine Barriere zwischen dem Inhalt der Zellorganellen und dem wässrigen Zytoplasma. Membranen bestehen aus einer Lipiddoppelschicht, mit Ausnahme des Zellkerns und der Mitochondrien: sie sind von zwei Membranen umhüllt.

Zelluläre Membranen bestehen aus einer Lipiddoppelschicht, in die Proteine eingebettet sind. Das können integrale Proteine und periphere (membranassoziierte) Proteine sein. Letztere sind in die äußere oder innere Lipidschicht eingelagert bzw. innen oder außen der Membran aufgelagert. Alle Säugetierzellen tragen zusätzlich auf der Außenseite eine Schicht aus Kohlenhydraten, die sog. Glykokalix. Sie besteht aus Oligosacchariden, die an die integralen oder peripheren Membranproteine und -lipide gebunden sind. So entstehen Glykoproteine und -lipide. Die Glykokalix enthält z.B. als Antigene wirkende Moleküle (z.B. ABO-Blutgruppenantigene).

Manche Zellarten zeigen eine differenzierte Oberfläche, die bestimmte Funktion erfüllt. Zu den Oberflächendifferenzierungen gehören u.a. Mikrovilli, Stereozilien und Kinozilien.

In Zellverbänden können die einzelnen Zellen untereinander über spezifische Zellkontakte mechanisch und funktionell gekoppelt sein.

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Aufbau der Zellmembran

Proteine und Lipide der äußeren Membran (extrazelluläre Seite) sind häufig mit Oligosacchariden verknüpft, wodurch Glykoproteine und -lipide entstehen. Cholesterin ist in die Zellmembran eingelagert und beeinflusst deren Fluidität. Integrale Membranproteine durchspannen die Membran, periphere Membranproteine sind, durch einen Lipidanker, in die innere oder äußere Lipidschicht eingelagert oder ihr innen und außen aufgelagert.

(Quelle: Poeggel, Kurzlehrbuch Biologie, Thieme, 2013)
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    Lipiddoppelschicht

    Die Zellmembran ist 0,005 – 0,01µm dick und verhindert einen freien, unkontrollierten Stoffaustausch mit der Umgebung. Die Membran setzt sich aus unterschiedlichen Bestandteilen zusammen.

    Damit die einzelnen Kompartimente einer Zelle miteinander interagieren können, gibt es in ihren Membranen verschiedene Transportsysteme und Rezeptoren, die aus Proteinen aufgebaut sind.

    Zellmembranen können miteinander fusionieren oder auch kleinere Vesikel abschnüren. Diese Vorgänge spielen bei der Endozytose und Exozytose eine Rolle.

    Den Hauptbestandteil der Lipiddoppelschicht bilden Phospholipide. Sie können gesättigt oder ungesättigt sein.

    Die Phospholipide besitzen sowohl einen lipophilen (hydrophoben) als auch einen hydrophilen Anteil, dies bezeichnet man als Sie neigen zur Ausbildung einer Doppelschicht. Die Grundstruktur der Doppelschicht entspricht einem , in dem die Moleküle so angeordnet sind, dass die hydrophilen Köpfe nach außen zum wässrigen Milieu weisen und die lipophilen Schwänze sich zum Inneren der Doppelschicht hin orientieren (Modell der „unit membrane“). Diese innere Schicht bildet die Wasserbarriere zwischen den Zellen und dem Interstitium bzw. zwischen den Zellorganellen und dem Zytoplasma. Elektronenmikroskopisch lassen sich daher 3 Schichten erkennen: Köpfe – Ketten – Köpfe.

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      zuletzt bearbeitet: 16.09.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Udo Schumacher, 26.04.2021
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