Lipiddoppelschicht
Die Zellmembran ist 0,005 – 0,01µm dick und verhindert einen freien, unkontrollierten Stoffaustausch mit der Umgebung. Die Membran setzt sich aus unterschiedlichen Bestandteilen zusammen.
Damit die einzelnen Kompartimente einer Zelle miteinander interagieren können, gibt es in ihren Membranen verschiedene Transportsysteme und Rezeptoren, die aus Proteinen aufgebaut sind.
Zellmembranen können miteinander fusionieren oder auch kleinere Vesikel abschnüren. Diese Vorgänge spielen bei der Endozytose und Exozytose eine Rolle.
Den Hauptbestandteil der Lipiddoppelschicht bilden Phospholipide. Sie können gesättigt oder ungesättigt sein.
Die Phospholipide besitzen sowohl einen lipophilen (hydrophoben) als auch einen hydrophilen Anteil, dies bezeichnet man als Sie neigen zur Ausbildung einer Doppelschicht. Die Grundstruktur der Doppelschicht entspricht einem , in dem die Moleküle so angeordnet sind, dass die hydrophilen Köpfe nach außen zum wässrigen Milieu weisen und die lipophilen Schwänze sich zum Inneren der Doppelschicht hin orientieren (Modell der „unit membrane“). Diese innere Schicht bildet die Wasserbarriere zwischen den Zellen und dem Interstitium bzw. zwischen den Zellorganellen und dem Zytoplasma. Elektronenmikroskopisch lassen sich daher 3 Schichten erkennen: Köpfe – Ketten – Köpfe.