Quantitative Beschreibung von Redoxvorgängen
Einige Metalle bzw. deren Kationen eignen sich hervorragend dazu, Redoxreaktionen sichtbar zu machen. Taucht man beispielsweise eine Zink-Elektrode in eine Kupfersulfatlösung (= Elektrolyt) ein, lagert sich elementares Kupfer an der Zinkelektrode ab: Das Zink der Elektrode dient als Reduktionsmittel. Es wird selbst oxidiert, die Zinkatome gehen als Zn2+-Ionen in Lösung. Die Cu2+-Ionen der Lösung sind das Oxidationsmittel und werden zu Kupferatomen reduziert.
Verkupfern eines Eisennagels
In diesem Video wird der oben beschriebene Versuch gezeigt. Statt eines Zinkstabs wird im Video ein Eisennagel verwendet. Man erkennt, dass sich Cu2+-Ionen aus der Lösung als Feststoff am Eisennagel ablagern.(Ulrich Schütz, YouTube, youtube.com/watch?v=IH6-N_g5XM4)
Bei einer solchen Redoxreaktion werden Elektronen vom Reduktionsmittel (Zink) auf das Oxidationsmittel (Cu-Ionen) übertragen. Diese chemische Energie kann in elektrische Energie umgewandelt werden. Um Redoxreaktionen als Stromquelle nutzen zu können, ist allerdings ein spezieller Aufbau nötig.