Reflexbogen
Jeder Reflex wird über einen sog. Reflexbogen verschaltet. Dieser besteht aus
einem Sensor, der einen Reiz aufnimmt
einem afferenten Schenkel, über den das Signal nach zentral geleitet wird
den zentralen Neuronen (Interneurone), die als Schaltstelle die Reflexantwort auslösen
einem efferenten Schenkel und
einem Effektor, dem ausführenden Erfolgsorgan der Reflexantwort.
Der einfachste mögliche Reflexbogen besitzt nur eine einzige synaptische Verschaltung, und zwar zwischen dem afferenten sensiblen Neuron und dem ausführenden efferenten Motoneuron. Man spricht von sog. monosynaptischen Reflexen. Monosynaptische Reflexe sind Eigenreflexe, das bedeutet, Reflexsensor und -effektor sind derselbe Muskel. Es handelt sich dabei um die Muskeldehnungsreflexe wie den Hoffmann-Reflex.
sind Reflexe, die über mehrere Synapsen verschaltet werden. In der Regel ist mindestens ein Interneuron am Reflexbogen beteiligt. Liegen Reflexsensor und -effektor in unterschiedlichen Organen (z.B. Sensor: Haut, Effektor: Muskel) spricht man auch von sog. .