Lösungen und Löslichkeit
Lösungen sind homogene Gemische aus mindestens einem festen, flüssigen oder gasförmigen Stoff und einem (meist flüssigen) Lösungsmittel. Unter Löslichkeit versteht man die Eigenschaft eines Stoffes, sich homogen mit dem Lösungsmittel zu vermischen, also sich zu lösen.
Löslichkeitsprodukt und schwer lösliche Salze
Salze sind chemische Verbindungen aus Kationen und Anionen, die in Kristallgittern angeordnet sind. Löst man Salze in polaren Lösungsmitteln (z.B. in Wasser), so wird das Kristallgitter aufgelöst. Das Lösungsmittel eines Salzes muss polar sein, da es sich bei Salzen um geladene Teilchen (Ionen) handelt. In unpolaren Lösungsmitteln lösen sich geladene Teilchen nicht. Beim Auflösen des Kristalls lagern sich Wassermoleküle an die Ionen an und umhüllen diese – die Ionen werden hydratisiert.
Die eines Stoffes gibt die maximale Stoffkonzentration an, die bei einer gegebenen Temperatur in einem bestimmten Lösungsmittel erreicht werden kann. Wenn eine Lösung die höchstmögliche Stoffmenge enthält, ist sie . Erhöht man die Konzentration des Stoffes im gesättigten Zustand weiter, ist die Lösung übersättigt. Der Stoff kann sich nicht weiter lösen und fällt als fester Bodensatz aus. Zwischen Bodensatz und gelöstem Stoff stellt sich ein chemisches Gleichgewicht ein. Viele Salze lösen sich nicht gut, sie sind schwer löslich. Für diese nutzt man zur quantitativen Beschreibung das sogenannte .