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Parathormon, Calcitriol (Vitamin D) und Calcitonin

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  • Lesezeit: 15 min
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Steckbrief

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Die Hormone zur Steuerung des Calcium- und Phosphathaushalts

Die beiden wichtigsten hormonellen Steuerelemente des Calcium- und Phosphathaushalts sind das Parathormon und das Steroidhormon Calcitriol (Vitamin D). Parathormon wird von der Nebenschilddrüse sezerniert und fördert die Bereitstellung von Calcium. Dazu mobilisiert es Ca2+-Ionen aus dem Knochengewebe, verstärkt die renale und enterale Resorption von Ca2+-Ionen und senkt gleichzeitig den Phosphatspiegel durch Hemmung der renalen Phosphatresorption. Calcitriol dagegen, das aus der Niere stammt, stimuliert sowohl die Calcium- als auch die Phosphatresorption in Niere und Darm. Es fördert dadurch die Mineralisierung des Knochens.

Calcitonin spielt im Vergleich zu den beiden anderen genannten Hormonen nur eine untergeordnete Rolle. Es wirkt in erster Linie als Gegenspieler zum Parathormon.

Folgende Tabelle fasst die Wirkung der Hormone im Calciumstoffwechsel zusammen.

Die Wirkungen der Hormone des Calciumstoffwechsels
WirkortParathormonCalcitriol Calcitonin

Calciumspiegel im Blutserum

↑

↑

↓

Knochen

Ca2+-Mobilisierung ↑ (durch Osteoklastenaktivierung)

Mineralisierung ↑ (durch Osteoblastenaktivierung)

Ca2+-Einbau ↑

Knochenabbau ↓

Niere

Ca2+-Resorption ↑

Pi-Ausscheidung ↑

Hydroxylierung von 25-Hydroxycholecalciferol

Ca2+ und Pi-Resorption ↑

Ca2+-Ausscheidung ↑

Pi-Ausscheidung ↑

Darm

Ca2+-Resorption ↑

Ca2+-Resorption ↑ (durch Steigerung der Synthese einer Ca2+-ATPase und eines calciumbindenden Proteins)

Ca2+-Resorption ↓ (durch Verlangsamung der intestinalen Motilität)

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    Die Rolle des Calciums im Körper

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    Calcium übernimmt vielfältige Aufgaben im Körper. Der größte Teil des Körpercalciums befindet sich im Knochen (> 99 %), wo es überwiegend in Verbindung mit Phosphat (Hydroxylapatitkristalle) die mineralische Knochengrundsubstanz bildet und für die Steifigkeit der Knochen sorgt. Calcium ist aber auch an vielen Steuerungsprozessen und Zellfunktionen (Muskelkontraktion, Blutgerinnung, Second Messenger etc.) beteiligt und spielt eine wichtige Rolle für die neuromuskuläre Erregbarkeit, indem es Ionenkanäle reguliert.

    Entscheidend für die biologischen Funktionen ist die Konzentration der freien Ca-Ionen im Blut. Im Blutplasma liegt nur etwa die Hälfte des Calciums als freie Ca-Ionen vor. Der Rest ist an Proteine gebunden bzw. als schwerlösliches Salz vorhanden. Die intrazelluläre Ca-Konzentration im Zytosol ist normalerweise sehr niedrig. Sie kann erhöht werden sowohl durch Aufnahme von extrazellulärem Calcium als auch durch Ausschüttung aus dem endoplasmatischen Retikulum und den Mitochondrien, den intrazellulären Calciumspeichern.

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      zuletzt bearbeitet: 27.11.2020
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