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Glucocorticoide und Androgene: Wirkungen und Regulation

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  • Lesezeit: 12 min
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Steckbrief

Glucocorticoide

Glucocorticoide sind Steroidhormone, die in der Zona fasciculata der Nebennierenrinde produziert werden. Das wichtigste Glucocorticoid ist Cortisol.

Die Biosynthese der Glucocorticoide geht vom Cholesterin aus, ihre Wirkung entfalten sie im Energiehaushalt bei der Energie- und Glucosebereitstellung (daher auch der Name) und bei der Reaktion auf Stress.

Die Freisetzung der Glucocorticoide wird über das Hypothalamus-Hypophysen-System gesteuert. Der Hypothalamus schüttet CRH aus, welches die Hypophyse zur Freisetzung von ACTH anregt. ACTH wiederum stimuliert die Biosynthese und Freisetzung von Cortisol aus der Nebennierenrinde.

Störungen im Cortisolhaushalt führen u.a. zu Morbus Addison, Cushing-Syndrom oder dem adrenogenitalen Syndrom (AGS).

Androgene

Androgene sind ebenfalls Steroidhormone. Sie gehören zu den Sexualhormonen.

Ihre Biosynthese findet vor allem in den Gonaden (Ovarien und Hoden) statt. Bei der Frau in geringer Menge auch in der Zona reticularis der Nebennierenrinde. Die wichtigsten Androgene sind Testosteron und 5α-Dihydrotestosteron. Sie regulieren beim Mann die Entwicklung der Geschlechtsorgane, die Spermatogenese, das Sexualverhalten und die Potenz. Sowohl beim Mann als auch bei der Frau regulieren sie zusammen mit Östrogenen das Skelettwachstum.

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    Glucocorticoide

    Die vorwiegend in der Zona fasciculata, aber auch in der Zona reticularis gebildeten Glucocorticoide (Cortisol, Cortison, Corticosteron) beeinflussen zahlreiche Stoffwechselprozesse, die der Energiebereitstellung in Stresssituationen dienen. In Ruhe haben sie einen Einfluss auf das Immunsystem.

    Cortisol und Cortison

    Das biologisch wirksamere Glucocorticoid ist Cortisol (es macht 85 % der gesamten Glucocorticoidaktivität aus). Seine Biosynthese geht – wie bei allen Steroidhormonen – vom Cholesterin aus. Cortisol hat eine hohe Affinität zum Aldosteronrezeptor (Mineralcorticoidrezeptor), während Cortison nur schlecht an diesen Rezeptor bindet. Beide Hormone können ineinander umgewandelt werden. Die Umwandlung des im Blut zirkulierenden Cortisols in der Niere zum Cortison verhindert die falsche Besetzung der Aldosteronrezeptoren.

    Wirkmechanismus

    Der Transkriptionsfaktor-Hormon-Komplex bindet an DNA und beeinflusst die Transkription spezifischer Gene. Dabei ist die Spezifität der Rezeptoren nicht absolut, sodass Glucocorticoide eine leichte mineralcorticoide Wirkung haben und umgekehrt.

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      zuletzt bearbeitet: 16.03.2023
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