Überblick über die verschiedenen Diuretika
Sie werden intravenös zugeführt, verteilen sich im Plasma und werden aufgrund ihrer geringen Molekülgröße frei filtriert. Als körperfremde Substanz werden sie jedoch nicht resorbiert und verbleiben im Tubulussystem. Dort erzeugen sie einen osmotischen Druck, der den Übertritt von Wasser ins Interstitium hemmt, sodass mehr Wasser ausgeschieden wird. Ein Beispiel für ein osmotisches Diuretikum ist der Zuckeralkohol Mannitol (Mannit). Osmotische Diuretika werden nur selten eingesetzt, z.B. wenn bei einem Hirnödem oder einem Glaukomanfall schnell große Mengen Flüssigkeit eliminiert werden müssen.
Eine osmotische Diurese kann man auch bei einer Glucosurie bei Diabetes mellitus beobachten, wenn mehr Glucose filtriert wird als resorbiert werden kann.
Sie hemmen die , die H für den Na/H-Antiport zur Verfügung stellt. Der Na/H-Austausch und damit auch die Resorption von Natrium und Hydrogencarbonat werden auf diese Weise eingeschränkt. Dabei kann sich eine metabolische Azidose entwickeln.