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Harnkonzentrierung

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Durch Resorptionsvorgänge im proximalen Tubulus, in der Henle-Schleife und im distalen Tubulus werden etwa 90% der filtrierten Wassermenge resorbiert. Im Sammelrohr erfolgt schließlich die endgültige Urinkonzentrierung. Diese unterliegt, abhängig vom aktuellen Wasserbedürfnis des Körpers, zwei Regulationsmechanismen:

  • NaCl wird abhängig von Aldosteron resorbiert: die Osmolarität in der Tubulusflüssigkeit sinkt und die NaCl-Ausscheidung kann reguliert werden

  • die Wasserpermeabilität des Sammelrohrs wird durch ADH reguliert: durch den Einbau von Wasserkanälen (Aquaporinen) kann Wasser die Tubulusflüssigkeit verlassen, der Urin wird konzentriert.

Diese an den aktuellen Wasserhaushalt angepasste Wasserresorption im Sammelrohr wird durch den Aufbau eines osmotischen Gradienten zwischen Nierenrinde und Nierenmark erst ermöglicht. Dieser Gradient wird in der Henle-Schleife durch die unterschiedlichen Permeabilitäten für NaCl und Wasser sowie durch die Harnstoffrezirkulation aufrecht erhalten.

Im Normalfall wird weniger als 1% des filtrierten Wassers mit dem Urin ausgeschieden.

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    Proximaler Tubulus

    Im proximalen Tubulus werden etwa ⅔ des filtrierten Wassers durch parazelluläre Osmose und transzellulären Transport (Aquaporin 1) resorbiert.

    Henle-Schleife

    Die Henle-Schleife dient in erster Linie dem Aufbau eines osmotischen Gradienten im Niereninterstitium zwischen Papillenspitze (durchschnittlich 1300 mosmol/l) und Nierenrinde (durchschnittlich 290 mosmol/l). Der Gradient ist die Triebkraft für die Wasserresorption und ermöglicht eine Anpassung der Wasserausscheidung an die aktuellen Bedürfnisse des Körpers.

    Der Aufbau des Gradienten und die Wasserresorption wird durch ein sog. ermöglicht, einer parallelen Anordnung verschiedener Tubuli mit gegenläufiger Flussrichtung. Daran beteiligt sind die ab- und aufsteigenden dünnen und dicken Anteile der Henle-Schleife, das Sammelrohr und das arterielle und venöse Gefäßsystem der Vasa recta. Beim Aufbau des Gradienten spielen die unterschiedlichen Permeabilitätseigenschaften der beteiligten Tubulussegmente eine große Rolle.

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      zuletzt bearbeitet: 12.09.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Armin Kurtz, 24.08.2023
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