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Clearance und fraktionelle Ausscheidung

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Unter Clearance versteht man das fiktive Plasmavolumen, das pro Zeiteinheit in der Niere von einem bestimmten Stoff gereinigt wird. Aus dem Verhältnis der Clearance zur glomerulären Filtrationsrate ist ersichtlich, ob ein Stoff lediglich frei filtriert wird, oder ob im Tubulussystem zusätzlich Resorption bzw. Sekretion stattfinden. Diese Information liefert auch die fraktionelle Ausscheidung, welche das Verhältnis von renaler Ausscheidung zur glomerulären Filtrationsrate beschreibt.

Die Bestimmung der glomerulären Filtrationsrate ist ein guter Indikator für die Nierenfunktion. Im klinischen Alltag wird hierzu die Kreatinin-Clearance bestimmt. Oft wird auch ersatzweise die Kreatininkonzentration im Serum als Parameter für die Nierenfunktion herangezogen. Dabei muss man allerdings beachten, dass die Kreatininkonzentration im Serum erst ansteigt, wenn die glomeruläre Filtrationsrate bereits um 50% reduziert ist.

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    Clearance

    Die Clearance (Klärung, Reinigung) gibt das „fiktive“ Plasmavolumen an, das pro Zeiteinheit in der Niere von einem bestimmten Stoff vollständig gereinigt wird. Sie ist von Filtration, Sekretion und Resorption der betroffenen Substanz abhängig.

    Dazu stellt man sich vor, die Konzentration der Substanz wäre nach der Nierenpassage in einem Teil des Plasmas unverändert und im anderen gleich null, wobei die Clearance dann den Teil des Plasmas angibt, der von der Substanz vollständig befreit worden ist. Diese Aufteilung ist natürlich nur ein gedankliches Konstrukt, tatsächlich lässt sich das gereinigte Plasmazeitvolumen Equation aus der Konzentration der Substanz in Urin (Equation) und Plasma (Equation) und dem Urinzeitvolumen (Flussrate, Equation), d. h. der Urinausscheidung pro Zeit, bestimmen. Die Clearance-Berechnung basiert also auf folgendem Zusammenhang:

    Equation

    Wird die Gleichung entsprechend nach aufgelöst, ergibt sich:

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      zuletzt bearbeitet: 06.03.2023
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