Der Magen lässt sich funktionell in einen proximalen und einen distalen Teil unterteilen. Zum proximalen Teil zählen Kardia, Fundus und die ersten beiden Drittel des Korpus, zum distalen Teil das restliche Drittel und das Antrum.
In der Magenschleimhaut, deren Oberfläche durch die Magendrüsen (Foveolae) stark vergrößert wird, liegen die verschiedenen Zellen, die den Magensaft produzieren. Die eigentlichen Oberflächenzellen produzieren dabei Schleim sowie und dienen dem Schutz der Magenschleimhaut. In den Drüsen liegen die Haupt- und Nebenzellen, Belegzellen und verschiedene endokrine Zellen (H-, D- und G-Zellen).
Mehr zum Aufbau der Magenwand findest du in der Histologie.
Meistens münden etwa 5–7 solcher Drüsen in einem Grübchen auf der Magenschleimhautoberfläche. Die Nebenzellen produzieren Mucine und Pepsinogene, die Hauptzellen ebenfalls Pepsinogene und Lipase. Die Belegzellen dagegen sind für die HCl-Produktion und die Sezernierung von Intrinsic Factor verantwortlich.