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        1. Steckbrief
        2. Entwicklung der Ovarien und weiblichen Genitalwege
        3. Entwicklung der Vagina
        4. Entwicklung des äußeren weiblichen Genitales
        5. IMPP-Fakten im Überblick
    • Kopf und Hals

Weibliche Geschlechtsorgane: Entwicklung

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Zunächst ist die Gonadenanlage bei beiden Geschlechtern noch identisch (indifferente Gonade). Sie entwickelt sich als Genitalleiste gemeinsam mit der Urnierenleiste in der dorsalen Wand der Zölomhöhle und besteht aus primären Keimsträngen, in die Urkeimzellen eingegliedert sind. Auch die Gang-Anlagen (Wolff-Gang, Müller-Gang) sind zunächst bei beiden Geschlechtern vorhanden.

Ist kein Y-Chromosom vorhanden, entwickeln sich weibliche Gonaden.

Die primären Keimstränge degenerieren vollständig. Sekundäre Keimstränge (Rindenstränge) wachsen aus der Wand der Zölomhöhle in das oberflächennahe Mesenchym der Gonadenanlage vor. Sie zerfallen zu Zellhaufen und umschließen dann als Follikelepithel die Urkeimzellen, die sich zu Oogonien entwickeln. Damit liegen Primordialfollikel in der Rinde des Ovars vor.

Die Eileiter und der Uterus entwickeln sich aus den Müller-Gängen. Die Wolff-Gänge bilden sich bis auf kleine Reste vollständig zurück.

An der Entwicklung der Vagina ist proliferierendes Gewebe aus dem Sinus urogenitalis beteiligt.

Die äußeren Geschlechtsorgane entwickeln sich aus mesenchymalen Verdickungen um die Kloakenmembran (Genitalhöcker, Genitalfalten, Genitalwülste).

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Entwicklung der weiblichen Geschlechtsorgane: Überblick

(Quelle: Schünke, Schulte, Schumacher. Prometheus Innere Organe. Illustrationen: Voll, Wesker. Thieme, 2018)
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    Entwicklung der Ovarien und weiblichen Genitalwege

    Das weibliche Geschlechtssystem entwickelt sich aus der zunächst noch bei beiden Geschlechtern gleich angelegten indifferenten Gonadenanlage.

    Bei weiblichen Embryonen gehen die primären Keimstränge zugrunde. Sie werden in den Markbereich der Ovaranlage verdrängt und später durch gefäßreiches Bindegewebe ersetzt. Gleichzeitig proliferiert das Zölomepithel und bildet in der 7. Woche eine zweite Generation von (sekundären) Keimsträngen, die Rindenstränge. Diese dringen nur in das oberflächennahe Mesenchym (spätere Rinde) ein und zerfallen im 3. Monat zu Zellhaufen, die jeweils eine oder mehrere Urkeimzellen umhüllen (Eiballen). Die Urkeimzellen durchlaufen eine Proliferationsphase und treten dann in die Meiose ein. Die dann als Oogonien (auch Oozyten) bezeichneten Keimzellen verharren im Diktyotän. Die Oogonien werden von einer Schicht flacher Follikelepithelzellen umgeben und bilden so die in der Rinde des Ovars.

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      IMPP-Fakten im Überblick

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      zuletzt bearbeitet: 20.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. rer. nat. Beate Brand-Saberi, 30.06.2022
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