Entwicklung und Aufbau der Plazenta
Entwicklung der Plazentazotten
Während der Frühentwicklung (2. Woche) dringt der Synzytiotrophoblast immer tiefer in die Dezidua ein. Dabei entstehen im Synzytiotrophoblasten kleine Hohlräume, die zu größeren Lakunen zusammenfließen. Die Lakunen verschmelzen zu einem Labyrinth. Die mütterlichen Kapillaren um die Einnistungsstelle herum stauen sich und bilden Sinusoide aus. Der Synzytiotrophoblast eröffnet mütterliche Gefäße, sodass mütterliches Blut durch das Lakunenlabyrinth strömt.
In die zwischen den Lakunen bestehen bleibenden Synzytiotrophoblasttrabekel dringen nun ein. Dadurch entstehen die pfeiler- oder säulenförmigen . Sie bestehen nur aus den beiden Trophoblastschichten: Unter dem Synzytiotrophoblasten liegt eine Schicht aus Zytotrophoblastzellen, die durch Verschmelzen den Synzytiotrophoblasten vergrößern und sich dadurch allmählich aufbrauchen. Die Primärzotten ragen in das Lakunenlabyrinth hinein, das jetzt als (d.h. Raum zwischen den Zotten) bezeichnet wird. In den intervillösen Raum fließt mütterliches Blut ().