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Differenzierung des intraembryonalen Mesoderms

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  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Das intraembryonale Mesoderm besteht aus der axial liegenden Chorda und dem seitlich davon eingewanderten Mesodermmaterial. Im Folgenden wird das intraembryonale Mesoderm nur noch als Mesoderm bezeichnet.

Durch Proliferation und Differenzierung entstehen im Laufe der 4. Woche verschiedene Mesodermbereiche:

  • In der Körperachse das axiale Mesoderm (Chorda dorsalis)

  • beidseits davon das kräftig ausgeprägte paraxiale Mesoderm (Somiten)

  • wiederum lateral davon das intermediäre Mesoderm und

  • ganz außen das dünn ausgezogene Seitenplattenmesoderm.

Das paraxiale Mesoderm gliedert sich in Somiten, aus denen u.a. Wirbelsäule, Rippen, Haut und der größte Teil der Rumpfmuskulatur entstehen. Aus dem Seitenplattenmesoderm entstehen die Splanchnopleura und die Somatopleura.

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Intraembryonales Mesoderm gegen Ende der 4. Woche

Das paraxiale Mesoderm seitlich der Chorda gliedert sich in Somiten, das Seitenplattenmesoderm spaltet sich in ein parietales und ein viszerales Blatt. Dazwischen liegt das intermediäre Mesoderm.

(Quelle: Ulfig, Kurzlehrbuch Embryologie, Thieme, 2017)

Die pränatale Blutbildung findet, je nach Entwicklungsphase, in verschiedenen Geweben des heranwachsenden Embryos statt.

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    Grundgliederung des Mesoderms

    Axiales Mesoderm

    Das axiale Mesoderm entspricht im Wesentlichen der Chorda dorsalis. Diese entwickelt sich nicht zu speziellen Organen, induziert aber benachbarte Strukturen und beeinflusst z.B. das paraxiale Mesoderm und das Ektoderm im Zuge der Neurulation. Später bildet sich die Chorda dorsalis größtenteils zurück. Lediglich einige Reste bleiben in den Zwischenwirbelscheiben (Nucleus pulposus) erhalten.

    Paraxiales Mesoderm

    Hierbei handelt es sich um eine strangförmige Verdichtung von Mesodermzellen beidseits der Chorda dorsalis. Am Ende der 3. Woche beginnt sich dieser Zellstrang in rundliche Gebilde, die , umzuwandeln. Dies beginnt im vorderen bis mittleren Bereich des Embryos und setzt sich zwischen dem 20. und 30. Tag in kranialer und kaudaler Richtung fort. Die so entstehenden Somitenpaare bedingen die segmentale Gliederung des Körpers: die . Insgesamt bilden sich 42–44 Somitenpaare aus.

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      Vernetzung mit weiteren Modulen

      zuletzt bearbeitet: 06.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. rer. nat. Beate Brand-Saberi, 04.07.2022
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