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Kapazitation und Befruchtung

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Als Kapazitation bezeichnet man die Befähigung der Spermien zur Befruchtung. In ihrem Zuge ändert sich die Glykoproteinzusammensetzung in der Zellmembran der Spermien. Unter der Befruchtung (Konzeption‚ Fertilisation) versteht man die Verschmelzung von Spermium und Eizelle: Das Spermium dringt in die Eizelle ein (Imprägnation), anschließend vereinigen sich der weibliche und der männliche Vorkern (Karyogamie). In der Regel findet die Befruchtung in der Ampulla des Eileiters (Tuba uterina) statt.

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Zusammentreffen von Eizelle und Spermium

Im Zuge der Befruchtung verschmelzen Eizelle und Spermium miteinander und bilden die diploide Zygote, die sogleich mit der ersten Furchungsteilung beginnt.

(Quelle: Bommas-Ebert, Teubner, Voß, Hrsg. Kurzlehrbuch Anatomie und Embryologie, Thieme, 2011)

In diesem Modul beschreiben wir ausschließlich die genannten Themen. Den gesamten Komplex der hormonellen Kontrazeption sowie das Wirkprinzip der „Abtreibungspille“ findest du in der Physiologie.

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    Wanderung der Spermien und Kapazitation

    Beim Geschlechtsverkehr gelangen etwa 300 Millionen Spermien in die Vagina. Nur etwa 1% dieser Spermien treten in die Zervix ein und gelangen in den Uterus, die restlichen Spermien sterben ab.

    Die Wanderung der Spermien von der Zervix in den Eileiter erfolgt im Wesentlichen aus eigener Kraft. Sie kann zwischen 30 Minuten und 6 Tagen dauern. Am Isthmus des Eileiters geht die Beweglichkeit der Spermien zurück, mit der Ovulation nimmt ihre Beweglichkeit wieder zu. Hierbei spielen wahrscheinlich chemotaktische Stoffe eine Rolle, die in den die Eizelle umgebenden Zellen (Corona radiata) produziert werden. Die Spermien schwimmen weiter in die Ampulle, in der die Befruchtung erfolgt.

    Die dauert ca. 5–6 Stunden und ist Voraussetzung für die spätere Befruchtung. Sie ist das Ergebnis einer Interaktion zwischen der Eileiterschleimhaut und den Spermien. Dabei ändert sich die Glykoproteinzusammensetzung in der Zellmembran der Spermien und es werden noch anhaftende Proteine aus dem Ejakulat entfernt.

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      zuletzt bearbeitet: 13.01.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. rer. nat. Beate Brand-Saberi, 08.07.2022
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