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Atmungsregulation

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Ziel der Atmungsregulation ist es, die an der Atmung beteiligten Prozesse so zu koordinieren, dass die Atemarbeit für den Körper so ökonomisch wie möglich verläuft. Außerdem muss die Atmung den sich ändernden Bedingungen (z.B. veränderte Zusammensetzung der Luft, erhöhter Sauerstoffbedarf) angepasst werden.

Die Atmung wird über das Atemzentrum in der Medulla oblongata reguliert, welches den Atemrhythmus und die Atemfrequenz steuert. Das Atemzentrum wird durch verschiedene Atemreize reguliert. Hier unterscheidet man

  • chemische Atemreize: Veränderungen des pCO2, des pH-Werts oder pO2 im Blut und

  • nicht chemische Atemreize: Hering-Breuer-Reflex, Veränderungen von Körpertemperatur, Blutdruck, hormonellen Faktoren.

Pathologische Atemrhythmen wie die Cheyne-Stokes-, Biot- oder Kußmaul-Atmung sind meist Ausdruck einer Grunderkrankung.

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    Begriffsdefinitionen

    Folgende Begriffe beschreiben unterschiedliche Atemtätigkeiten:

    • Eupnoe: normale Ruheatmung

    • Dyspnoe: Atemnot (z.B. bei Herzinsuffizienz, Lungenerkrankungen)

    • Orthopnoe: stärkste Atemnot (der Patient sitzt zum effektiven Einsatz der Atemhilfsmuskulatur aufrecht)

    • Tachypnoe: beschleunigte Atemfrequenz

    • Bradypnoe: verlangsamte Atemfrequenz

    • Hyperpnoe: erhöhtes Atemzugvolumen

    • Hypopnoe: vermindertes Atemzugvolumen

    • Apnoe: Atemstillstand

    • Asphyxie: Atemstillstand oder verminderte Atmung mit Hypoxie, Hyperkapnie und respiratorischer Azidose, verursacht durch zentrale Schädigungen

    • Hyperventilation: gesteigerte alveoläre Ventilation, definitionsgemäß immer zusammen mit einer Hypokapnie (erniedrigter pCO2)

    • Hypoventilation: verminderte alveoläre Ventilation, definitionsgemäß immer zusammen mit einer Hyperkapnie (erhöhter pCO2)

    Atmungsregulation

    Atemzentrum

    Das Atemzentrum wird durch mehrere direkt (z.B. Chemorezeptoren) oder indirekt (z.B. über modulierende Afferenzen des zentralen Nervensystems) beeinflusst und passt so die Atmung den unterschiedlichen Gegebenheiten an.

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    Normales EKG

    (Quelle: Hahn, Checkliste Innere Medizin, Thieme, 2018)
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      zuletzt bearbeitet: 14.10.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Armin Kurtz, 27.07.2022
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