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Obstruktion und Restriktion im Atmungssystem

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 3 min
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Steckbrief

Grundsätzlich unterscheidet man obstruktive und restriktive Ventilationsstörungen. Dabei steht bei den obstruktiven Ventilationsstörungen der erhöhte Atemwegswiderstand im Vordergrund, die Atemarbeit ist vermehrt. Restriktive Ventilationsstörungen sind durch eine verminderte Compliance gekennzeichnet. 90% aller Ventilationsstörungen sind obstruktiv. Auch kombinierte Ventilationsstörungen kommen vor.

Anhand der Lungenfunktionsparameter lassen sich die Ventilationsstörungen differenzieren.

Lungenfunktionsparameter bei obstruktiven und restriktiven Ventilationsstörungen.
obstruktive Ventilationsstörungrestriktive Ventilationsstörung

Vitalkapazität

normal

↓

Residualvolumen

↑

↓

Resistance

↑

normal

rFEV1

↓ (< 80%)

normal

Atemstoß

↓ (< 10 l/s)

normal bis ↓

Atemgrenzwert

↓ (< 120–170 l/min)

normal bis ↓

Compliance

normal

↓

Image description
Lungenfunktionsbefunde bei obstruktiven und restriktiven Ventilationsstörungen

(Quelle: Lorenz, Bals, Checkliste XXL Pneumologie, Thieme, 2016)
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    Obstruktive Ventilationsstörungen

    Obstruktive Ventilationsstörungen sind durch einen erhöhten Atemwegswiderstand (erhöhte Resistance) gekennzeichnet. Dadurch muss eine erhöhte Atemarbeit geleistet werden. Subjektiv entsteht dabei Atemnot (Dyspnoe).

    Ursache für den erhöhten Atemwegswiderstand ist eine Verengung der Atemwege mit Reduktion ihres Durchmessers. Die Folge ist eine Abnahme der dynamischen Atemgrößen Atemstoß, Einsekundenkapazität und Atemgrenzwert. Der Atemwegswiderstand steigt, hierdurch verläuft die spirometrisch erfasste Fluss-Volumen-Kurve flacher. Die Atemstromstärke ist vermindert.

    Mögliche Ursachen für eine Verengung der Atemwege bei obstruktiver Ventilationsstörung sind:

    • Sekret (z.B. bei Mukoviszidose oder Bronchitis),

    • muskuläre Engstellung der Bronchien (z.B. bei Asthma bronchiale),

    • Stenosen durch Tumoren.

    Oftmals führt die Obstruktion zu einer Überblähung des Lungengewebes, da noch Luft eingeatmet, diese aber bei der Ausatmung nicht mehr mobilisiert werden kann (→ erhöhtes ).

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      zuletzt bearbeitet: 27.09.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Armin Kurtz, 26.07.2022
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