Lokale Regulationsmechanismen
Die lokalen Regulationsmechanismen steuern direkt die Durchblutung des nachgeschalteten Organs und sorgen für eine Anpassung der Organdurchblutung an den aktuellen Bedarf (metabolische Autoregulation) bzw. für eine Konstanthaltung der Organdurchblutung (Bayliss-Effekt, myogene Autoregulation).
Lokale Regulationsmechanismen
Die lokalen Regulationsmechanismen werden gern geprüft. Schaue dir insbesondere die Regulation durch Stickstoffmonoxid (NO) genau an.
Metabolische Regulation
Die Konzentrationen von energiereichen Substanzen, Gasen und Stoffwechselendprodukten sind Ausdruck des aktuellen Verbrauchs und wirken sich direkt auf die Durchblutung aus. Erhöhte Konzentrationen von CO, Lactat, K, ADP, oder sind Zeichen für eine im Verhältnis zum aktuellen Bedarf zu geringe Durchblutung. Auch ein sinkender pH-Wert und eine Reduktion des pO führen zu einer mit entsprechender Steigerung der Durchblutung (). Dadurch verbessert sich die Versorgung des Organs mit energiereichen Substraten und der Abtransport der Stoffwechselendprodukte wird vorangetrieben. Die metabolische Autoregulation erfolgt v.a. im Gehirn, im Myokard und in der Lunge.

Perfusion in den verschiedenen Lungenabschnitten
Gradient der Lungenperfusion beim stehenden Menschen: die Lungenperfusion steigt basal deutlich an.
(Quelle: Behrends et al, Duale Reihe Physiologie, Thieme, 2012)