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Lymphgefäßsystem

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Steckbrief

Im Kapillargebiet führt der hydrostatische Druck zu einem Austritt von Flüssigkeit aus den Kapillaren ins Interstitium. Diese Flüssigkeit wird zum Teil durch den kolloidosmotischen Druck ins Gefäßsystem zurückgezogen. Die verbleibende ausgetretene Flüssigkeit ist die Lymphflüssigkeit (Lymphe). Diese Flüssigkeit muss – zusammen mit den ausgetretenen Proteinen – wieder in den Blutkreislauf transportiert werden.

Die Lymphkapillaren beginnen blind und sind gut durchlässig für die in der interstitiellen Flüssigkeit befindlichen Substanzen. Aus den Lymphkapillaren gelangt die Lymphe in Lymphsammelgefäße. Nachdem die Lymphe mehrere Lymphknotenstationen passiert hat, tritt sie über den Ductus lymphaticus dexter (rechts) bzw. Ductus thoracicus (links) am jeweiligen Venenwinkel ins venöse System ein.

Der Lymphtransport erfolgt zum einen durch die rhythmischen Kontraktionen der glatten Muskulatur in den Lymphgefäßen. Darüber hinaus wird der Lymphabfluss durch eine Kompression der Lymphgefäße von außen, d.h. durch die umliegende Muskulatur, gefördert.

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    Lymphflüssigkeit

    Die Lymphflüssigkeit (Lymphe) entsteht im Kapillargebiet: Der hydrostatische Druck in den Kapillaren bewirkt einen Austritt von Flüssigkeit (Filtration). Ein Teil dieser Flüssigkeit wird infolge des kolloidosmotischen Druckes zurückgezogen. Die verbleibende ausgetretene Flüssigkeit ist die Lymphe. Diese Flüssigkeit enthält u.a. Proteine (wie Albumin).

    Merke:
    Proteingehalt der Lymphe

    In der Lymphe im Ductus thoracicus beträgt die Proteinkonzentration > 5 g/l. Die höchste Proteinkonzentration besteht in der abfließenden Lymphe der Leber; sie kann Werte bis ca. 50 g/l erreichen.

    Darüber hinaus enthält die Lymphe Fibrinogen und Gerinnungsfaktoren – d.h., die Lymphflüssigkeit ist gerinnungsfähig.

    Täglich werden ca. 2–3 l mehr Flüssigkeit filtriert als reabsorbiert. Diese müssen zusammen mit den Proteinen, die nicht mehr direkt durch die Gefäßwand in den Kreislauf eintreten können, über das Lymphsystem zurück in den Blutkreislauf transportiert werden.

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      zuletzt bearbeitet: 09.06.2022
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