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Herztöne, Herzklappenfehler und Herzgeräusche

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  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

Herztöne und Herzgeräusche

Während des Herzzyklus verursachen die Schwingungen des Blutes die Herztöne (HT):

  • 1. HT (entsteht durch Anspannung der Kammermuskulatur um die Blutsäule bei geschlossenen Klappen)

  • 2. HT (hervorgerufen durch Zuschlagen der Taschenklappen; etwa zeitgleich startet die isovolumetrische Relaxation der Ventrikel)

  • 3. HT (diastolischer, ventrikulärer Füllungston; bei Kindern und Jugendlichen physiologisch)

  • 4. HT (Vorhofkontraktion; bei Kindern und Jugendlichen physiologisch).

Mit einem Stethoskop können die Herzklappen an bestimmten Punkten auskultiert werden.

Image description
Auskultationsstellen des Herzens

Die Aortenklappe hört man am besten über dem 2. Interkostalraum (ICR) rechts parasternal (= neben dem Brustbein) ab; die Pulmonalklappe wird entsprechend über dem 2. ICR links parasternal auskultiert. Der Auskultationspunkt der Trikuspidalklappe befindet sich über dem 4. ICR rechts parasternal. Die Mitralklappe wird über dem 5. ICR links (parasternal bis Medioklavikularlinie) abgehört. Über dem Erb’schen Punkt (3. ICR links parasternal) sind die Herztöne und die meisten Herzgeräusche gut auskultierbar.

(Quelle: Neurath, Lohse, Checkliste Anamnese und klinische Untersuchung, Thieme, 2018)

Die Einteilung von Herzgeräuschen erfolgt u.a. nach dem Zeitpunkt ihres Auftretens (diastolisch, systolisch) und ihrem Geräuschmuster (Crescendo, Decrescendo, Spindel- oder Bandform).

Herzklappenfehler

Herzklappenfehler, d.h. Stenosen oder Insuffizienzen, können die Taschenklappen (Pulmonal- und Aortenklappe) oder die Segelklappen (Trikuspidal- und Mitralklappe) betreffen; wichtige Beispiele sind:

  • Mitralklappeninsuffizienz

  • Mitralklappenstenose

  • Aortenklappeninsuffizienz

  • Aortenklappenstenose.

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    Herztöne

    Während des Herzzyklus wird das Blut in Schwingungen versetzt, die auf die Brustwand übertragen werden. Diese Schwingungen bezeichnet man als Herztöne (HT). Ihr Auftreten korreliert mit bestimmten Phasen des Herzzyklus (siehe Bild):

    • 1. HT (verhältnismäßig lang, dumpf): Dieser Herzton entsteht in der Anspannungsphase durch Anspannung der Kammermuskulatur um die Blutsäule bei geschlossenen Klappen; zeitlich korreliert er mit dem QRS-Komplex im EKG.

    • 2. HT (kürzer und heller als 1. HT): Der 2. HT entsteht, wenn die Taschenklappen (auch Semilunarklappen = Pulmonal- und Aortenklappe) zuschlagen und das Blut gegen sie prallt; nahezu zeitgleich startet die isovolumetrische Relaxation der Ventrikel. Zeitlich korreliert dieser HT mit dem Ende der T-Welle im EKG; 1. und 2. HT markieren Beginn und Ende der Systole.

    • (leise): Es handelt sich um einen . Bei Kindern und Jugendlichen kommt er physiologischerweise vor; bei Erwachsenen weist er auf ein erhöhtes diastolisches Füllungsvolumen hin.

    Image description
    Zeitlicher Ablauf des Herzzyklus

    Die Abbildung zeigt den Zusammenhang zwischen den einzelnen Elementen der EKG-Kurve, den Phasen des Herzzyklus und den Druckverhältnissen im linken Ventrikel. Darüber hinaus ist der Öffnungszustand der Taschenklappen (= Aorten- und Pulmonalklappe) und der Segelklappen bzw. Atrioventrikular-Klappen (= Mitral- und Trikuspidalklappe) angegeben. Die Systole umfasst die Anspannungsphase (A–B) und die Austreibungsphase. Die Diastole besteht aus der Entspannungsphase (C–D) und der Füllungsphase.

    (Quelle: Huppelsberg, Walter, Kurzlehrbuch Physiologie, Thieme, 2013)
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      zuletzt bearbeitet: 06.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. rer. nat. Stephan Grissmer, 12.07.2022
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