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EKG: Verlauf der EKG-Kurve und Vektorschleife

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  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

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Die EKG-Kurve besteht aus verschiedenen Abschnitten, die sich dem Ablauf der Herzerregung zuordnen lassen. Die elektrischen Vorgänge eines Herzzyklus spiegeln sich in charakteristischen Wellen und Zacken wider. EKG-Abschnitte zwischen Wellen bzw. Zacken werden als Strecken bezeichnet.

Man kann die EKG-Elemente folgendermaßen dem Erregungsablauf des Herzens zuordnen:

  • P-Welle: Erregungsausbreitung in den Vorhöfen (intraatriale Erregungsausbreitung)

  • PQ-Strecke: Überleitung der Erregung von den Vorhöfen auf die Kammern (atrioventrikuläre Überleitung)

  • QRS-Komplex: Erregungsausbreitung in den Kammern (intraventrikuläre Erregungsausbreitung)

  • ST-Strecke: vollständige Erregung der Kammern, Beginn der Erregungsrückbildung

  • T-Welle: Erregungsrückbildung in den Kammern (intraventrikuläre Erregungsrückbildung)

  • QT-Intervall: Zeitraum vom Beginn der Erregungsausbreitung in den Kammern (QRS-Komplex) bis zum Ende der Erregungsrückbildung (T-Welle).

Darüber hinaus kann gelegentlich (im Anschluss an die T-Welle) eine U-Welle zu erkennen sein. Die EKG-Linie wird als isoelektrisch bezeichnet, wenn sie horizontal verläuft und in keine Richtung ausschlägt.

Im Verlauf eines Erregungszyklus zeigt der sog. Summationsvektor in Richtung der Erregungsausbreitung. Wenn man die Spitzen der Summationsvektoren verbindet, erhält man die dreidimensionale Vektorschleife. Diese besteht aus der Vorhofschleife (P-Welle im EKG), der Ventrikelschleife (QRS-Komplex im EKG) und der Repolarisationsschleife (T-Welle im EKG).

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Ablauf der Herzerregung

Die Abbildung zeigt den Zusammenhang zwischen der Erregungsausbreitung im Herzen und den verschiedenen Anteilen der EKG-Kurve. Der Summationsvektor des Herzens zeigt im Verlauf eines Herzzyklus in Richtung der Erregungsausbreitung. Wenn man die Spitzen der Summationsvektoren verbindet, erhält man die Vektorschleife (bestehend aus Vorhof-, Ventrikel- und Repolarisationsschleife).

(aus Huppelsberg, Walter, Kurzlehrbuch Physiologie, Thieme, 2013)

Man kann in einem EKG die Herzfrequenz abschätzen, indem man die Anzahl der großen Kästchen zwischen den R-Zacken abzählt (1 großes Kästchen = 5mm). Bei einem Papiervorschub von 50 mm/sek dividiert man 600 durch die Anzahl der großen Kästchen, um die Herzfrequenz zu erhalten. Bei einem Papiervorschub von 25 mm/sek teilt man 300 durch die Anzahl der großen Kästchen.

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    Zusammenhang zwischen Herzerregung, EKG-Kurve und Vektorschleife

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    Die einzelnen Abschnitte der EKG-Kurve repräsentieren den Verlauf der Vorhof- und Ventrikelerregung. Der Summationsvektor zeigt in die Richtung, in die sich die Erregung ausbreitet. Wenn man die Spitzen der Summationsvektoren verbindet, also ihren Weg in den jeweiligen Phasen des Erregungszyklus nachzeichnet, erhält man die dreidimensionale Vektorschleife. Diese besteht aus 3 Teilen:

    • Die Vorhofschleife entsteht durch die Erregungsausbreitung in den Vorhöfen (P-Welle im EKG).

    • Die Ventrikelschleife spiegelt die Erregungsausbreitung auf die Kammern wider (QRS-Komplex).

    • Die Repolarisationsschleife bildet die Erregungsrückbildung in den Kammern ab (T-Welle).

    Ablauf der Herzerregung

    Die Abbildung zeigt den Zusammenhang zwischen der Erregungsausbreitung im Herzen und den verschiedenen Anteilen der EKG-Kurve. Die Summation der einzelnen elektrischen Vektoren ergibt den Summationsvektor; dieser zeigt in Richtung der Erregungsausbreitung. Wenn man die Spitzen der Summationsvektoren verbindet, erhält man die Vektorschleife (bestehend aus Vorhof-, Ventrikel- und Repolarisationsschleife).

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      zuletzt bearbeitet: 07.12.2020
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