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Auswirkungen eines gestörten Elektrolythaushalts auf das Herz: Klinik für Vorkliniker

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Kalium

Eine Abweichung von der normalen extrazellulären K+-Konzentration beeinflusst die Leitfähigkeit der K+-Kanäle und somit die Dauer der Repolarisation des Aktionspotenzials. Außerdem führt eine veränderte K+-Konzentration zu einer Verschiebung des Ruhepotenzials, was die Erregbarkeit der Herzmuskelzelle beeinflusst.

  • Bei einer leichten Hyperkaliämie ist im EKG die P-Welle abgeflacht, die T-Welle ist überhöht und spitz. Eine ausgeprägte Hyperkaliämie führt zu einer Verlangsamung der Erregungsausbreitung; im EKG ist u.a. der QRS-Komplex verbreitert.

  • Schon bei einer leichten Hypokaliämie ist die Leitfähigkeit einiger K+-Kanäle verringert. Eine ausgeprägte Hypokaliämie kann Herzrhythmusstörungen auslösen. In der EKG-Kurve zeigen sich eine ST-Strecken-Senkung, eine abgeflachte T-Welle und eine U-Welle.

Calcium

Eine Abweichung der extrazellulären Ca2+-Konzentration wirkt sich wie folgt aus:

  • Eine Hyperkalzämie geht mit einem gesteigerten Ca2+-Einstrom in die Zelle und dadurch mit einem raschen Anstieg der intrazellulären Ca2+-Konzentration einher. Die Plateauphase des Aktionspotenzials und die QT-Zeit (= QT-Intervall) im EKG sind verkürzt.

  • Bei einer Hypokalzämie sind die Plateauphase und die QT-Zeit verlängert.

Image description
EKG-Befunde bei Hypo- und Hyperkalzämie

In der EKG-Kurve erkennt man bei einer Hypokalzämie eine Verlängerung der QT-Zeit (= QT-Intervall). Bei einer Hyperkalzämie ist die QT-Zeit hingegen verkürzt.

(Quelle: Trappe, Schuster, EKG-Kurs für Isabel, Thieme, 2013)
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    Kalium

    In den Zellen des Arbeitsmyokards wird das Ruhepotenzial durch einwärtsgleichrichtende K+-Kanäle (Kir2-Kanal-Familie) aufrechterhalten. Die Leitfähigkeit dieser und anderer K+-Kanäle wird durch die extrazelluläre K+-Konzentration beeinflusst. Diese beträgt beim Erwachsenen normalerweise ca. 3,5–5,1 mmol/l. Bei erhöhter K+-Konzentration nimmt die Leitfähigkeit der K+-Kanäle zu und umgekehrt. Eine veränderte K+-Leitfähigkeit dieser Kanäle beeinflusst die Dauer der Repolarisation des Aktionspotenzials.

    Außerdem hat eine veränderte K+-Konzentration eine Verschiebung des Ruhepotenzials zur Folge. Dies beeinflusst die Erregbarkeit der spannungsaktivierten Na+-Kanäle und somit die Erregbarkeit der Herzmuskelzelle.

    Hyperkaliämie

    Blick in die Klinik:
    Hyperkaliämie – Ursachen

    Erkrankungen, die zu einer Hyperkaliämie führen können, sind z.B.:

    • akute oder chronische Niereninsuffizienz

    • Hypoaldosteronismus

    • (Auflösung von Erythrozyten)

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      zuletzt bearbeitet: 06.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Nikolaj Klöcker, 14.07.2022
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