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Erythrozytenparameter

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Erythrozytenparameter geben Auskunft über die Eigenschaften der roten Blutkörperchen und können u.a. bei einer Differenzialdiagnostik von Anämien wichtige Hinweise geben. Gemessen werden dazu:

  • die Erythrozytenzahl und die Hämoglobinkonzentration

  • der Hämatokrit (Volumenanteil aller Blutzellen am Gesamtblutvolumen)

  • die Erythrozytenindizes MCV (mean corpuscular volume), MCH (mean corpuscular hemoglobin) und MCHC (mean corpuscular hemoglobin concentration)

  • die Transferrinsättigung: gibt Auskunft über den Eisenspiegel im Blut

  • Blutkörpersenkungsgeschwindigkeit (BSG): gibt Aufschluss über Entzündungen oder Tumorerkrankungen

Einen Überblick über Werte der Erythrozytenparameter siehe hier.

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    Erythrozytenzahl und Hämoglobinkonzentration

    Die Erythrozytenzahl wird in einem Zählautomaten bestimmt. Moderne Zählautomaten haben auch eine fotometrische Hämoglobinbestimmung integriert, sodass Erythrozytenzahl und Hämoglobinkonzentration in einem Arbeitsgang bestimmt werden können.

    Die Erythrozytenzahl pro Mikroliter ist beim Mann höher als bei der Frau. Entsprechend ist auch die Hämoglobinkonzentration beim Mann höher.

    Durch einen Höhenaufenthalt findet eine Anpassungsreaktion statt, sodass die Hämoglobinkonzentration im Blut über den Normalwert ansteigt – ein Effekt, der entsprechend der Lebensdauer der Erythrozyten auch nach Rückkehr auf ca. Meereshöhe einige Wochen anhält.

    Blick in die Klinik:
    Polycythaemia vera

    Die Polycythaemia vera ist eine Erkrankung mit pathologisch zu hohen Erythrozytenzahlen. Hier kommt es zu einer autonomen Proliferation aller drei Blutzellreihen im Knochenmark, wobei v.a. die Erythropoese gesteigert ist. Symptome sind u.a. eine starke Gesichtsrötung, diffuser Juckreiz, Schwindel, Kopfschmerzen und Ohrensausen. Die Laborparameter sind auf typische Weise verändert: Die Anzahl der Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten ist erhöht, ebenso Hämoglobingehalt und Hämatokrit. Erythropoetin ist kompensatorisch supprimiert. Die Therapie besteht in regelmäßigen Aderlässen zur Blutverdünnung oder der Gabe von Zytostatika zur Unterdrückung der Zellvermehrung.

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      IMPP-Fakten im Überblick

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      zuletzt bearbeitet: 24.11.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. rer. nat. Axel Gödecke, 15.08.2022
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